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MAS in Action! 2019

22. November 2019

Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildungsmaster Pflege stellen ihre Masterarbeiten vor.

Zum Abschluss des Weiterbildungsstudiums präsentieren die Absolventinnen und Absolventen ihre Masterarbeiten der Master of Advanced Studies in den Fachrichtungen Gerontologische Pflege, Onkologische Pflege, Pädiatrische Pflege sowie in Patienten- und Familienedukation. Die Masterarbeiten beziehen sich auf Projekte zur Weiterentwicklung der Pflege in der Praxis, welche die Absolventinnen und Absolventen konzipiert, geleitet und evaluiert haben.

An der Veranstaltung MAS in Action! gaben die Absolventinnen und Absolventen einen Einblick in die Organisation, den Verlauf und die Ergebnisse der Pflegeentwicklungsprojekte.

Wenn Sie mehr Informationen zu einer Masterarbeit erhalten möchten, kontaktieren Sie uns bitte unter ipf.gesundheit@zhaw.ch

Masterarbeiten Abstracts

Was Geschwister krebskranker Kinder erleben und wie sie unterstützt werden können

Geschwister von krebskranken Kindern sind von der Krankheit betroffen und leiden mit. Die Eltern fokussieren sich auf die Bedürfnisse des erkrankten Kindes, die Anliegen der Geschwister geraten in den Hintergrund oder gehen ganz vergessen. Evidenzbasiert, mit Einbezug von Erfahrungen aus dem interprofessionellen Team, wurde in diesem Projekt verschiedene Interventionen für die Betreuung der Geschwister entwickelt.

Andrea Brey, MAS in Pädiatrischer Pflege

Empowerment durch Erkennen der Bedürfnisse

Die Diagnose Krebs ist immer sehr einschneidend. Jugendliche Patienten erleben eine turbulente Lebensphase, welche sich durch komplexe physische und psychische Veränderungen kennzeichnet. In dieser Arbeit wurden zielgerichtete, altersgerechte Informations- und Edukationsunterlagen entwickelt, welche die Jugendlichen in ihren Kompetenzen stärken und somit den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

Stefanie Horber, MAS in Pädiatrischer Pflege

Ohrakupunktur/Ohrakupressur: Mit Nadeln und Kügelchen zu mehr Lebensqualität

Medikamentöse Tumortherapien bringen oft belastende unerwünschte Wirkungen mit sich, welche sich negativ auf die Lebensqualität der Betroffenen auswirken. Die Ohrakupunktur/Ohrakupressur kann diese Symptome lindern. Ziel des Projektes war das Angebot «Ohrakupunktur/Ohrakupressur durchgeführt von Pflegefachpersonen» konzeptionell zu erarbeiten.

Danijela Simonovic, MAS in Onkologischer Pflege

Infektionsprävention zu Hause für immungeschwächte Patientinnen und Patienten mit akuter Leukämie: Entwicklung einer schriftlichen Information

Es bestehen keine standardisierten Informationen, wie sich immungeschwächte Patientinnen und Patienten nach Spitalaustritt zu Hause verhalten sollen. Ziel des Projektes war die Erstellung einer schriftlichen Information für Patientinnen und Patienten. Anhand dieser können die Betroffenen vor Austritt bezüglich ihres Verhaltens informiert werden um damit die Infektionsgefahr zu Hause zu reduzieren.

Mirjam Liechti, MAS in Onkologischer Pflege

Entwicklung eines Pflegezielgesprächsleitfaden für Bezugspflegende und querschnittgelähmte Patienten während der Rehabilitation

Eine Querschnittlähmung bedeutet eine plötzliche Veränderung im Leben der Betroffenen, mit grossen körperlichen und psychischen Herausforderungen. Der entwickelte Gesprächsleitfaden für die Bezugspflegenden hilft konkrete und erreichbare Ziele während der Rehabilitation der Patienten zu setzen. Diese können mit dem Leitfaden besser im Rehabilitationsprozess mitwirken und fühlen sich ernst genommen.

Justine Bouille, MAS in Patienten- und Familienedukation 

Port-Katheter: Instruktion zum Selbstmanagement durch Patientinnen/Patienten

Betroffene möchten sich aktiv am Behandlungsprozess beteiligen. Ziel des Projektes war die Erarbeitung von Arbeitsinstrumenten für eine standardisierte, evidenzbasierte Patienteninstruktion zur selbständigen Entfernung von Elastomer-Pumpen samt Port-Nadel. Betroffene sollen dabei gezielt in ihrem Selbstmanagement unterstützt sowie die Pflegequalität/-Kontinuität verbessert werden.

Sara Burdet, MAS in Patienten- und Familienedukation

Familienzentrierten Pflege verknüpft mit Palliative Care in der Langzeitpflege

Die familienzentrierte Gesprächsführung ermöglicht ein vertiefteres Verständnis der Situation von Bewohnenden und ihren engsten Angehörigen. Dies führt nicht nur zu einem tragenden Vertrauensaufbau, sondern darüber hinaus werden relevante Details sichtbar die die Fachpersonen befähigen das Symptommanagement, wie zum Beispiel bei Schmerzen oder Schlafstörungen wirkungsvoller zu gestalten.

Claudia Rumpf-Werner, MAS in Gerontologischer Pflege

Familienzentrierte Pflege in der Alterspsychiatrie für Menschen, die von Demenz betroffen sind

Komplexe, kritische Patientensituationen, emotional aufgewühlte Familien und nicht überschaubare, innerfamiliäre Konstellationen stellen hohe Anforderungen an die Akutbehandlung und an interprofessionelle Versorgungsteams in der Psychogerontologie. Mittels eines neuen Massnahmenkatalogs ist der Eintrittsprozess im Sinne einer «Family engaged Culture» weiterentwickelt worden.

Claudia Illi, MAS in Gerontologischer Pflege

Patientenedukation zur Unterstützung des Medikamentenselbstmanagements

Dieses Teilprojekt wurde lanciert um Qualität, Sicherheit und die Prozesse im Medikamentenaustrittsmanagement von älteren, multimorbiden und gebrechlichen Menschen zu verbessern. Für einen Aus- Übertritt müssen Betroffene, ihr oft komplexes Medikamentenmanagement, vollkommen oder teilweise selbständig organisieren können. Um das zu erreichen benötigen Sie eine gezielte Unterstützung.

Elisabeth Schildknecht-Alder, MAS in Gerontologischer Pflege

Bezugspflege: Konzeptentwicklung und Inhalte in der Langzeitpflege

Der Eintritt in eine Langzeitinstitution stellt für betagte multimorbide Menschen eine grosse Herausforderung dar. Zur systematischen Unterstützung der Betagten und ihren Angehörigen während des Eintritts und Aufenthalts, wurde auf der Basis des Konzepts «Primary Nursing» Grundlagen entwickelt. Aufgaben und Rollen der pflegerischen Bezugsperson wurden definiert und Leitfäden zur systematischen Gesprächsführung entlang des Pflegeprozesses erstellt.

Cristina Pedotti, MAS in Gerontologischer Pflege 

Emanzipatorisch und partizipativ führen trotz Zeitdruck: Entwicklung einer familienzentrierten Pflegeanamnese auf einer onkologischen Wochenklinik

Auf einer onkologischen Wochenstation wurde ein Konzept für eine familienzentrierte Pflegeanamnese entwickelt. Der Spagat zwischen den Bedürfnissen der betroffenen Familien und dem schnell getakten Abteilungsalltag ist gelungen. Aus dem Feedback der Patienten und Familien wird sichtbar, dass überzeugende Ergebnisse erreicht wurden.

Myriam Gerber-Maillefer, MAS in Onkologischer Pflege