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Richtlinien für die Behandlung von Malignen Wunden

Maligne Wunden sind für die Betroffenen eine grosse Belastung. Forschungsgestützte Behandlungsrichtlinien bieten Pflegefachpersonen praxisorientierte Handlungsempfehlungen

Wunden, verursacht durch den Durchbruch eines Hauttumors oder einer Hautmetastase bezeichnet man als Maligne Wunden. Begleitend treten Komplikationen wie Blutungen oder Sekundärinfektionen auf. Zusätzlich kann eine erhebliche Geruchsbildung auftreten. Maligne Wunden sind selten. Wenn sie aber auftreten sind sie für Betroffene und Pflegende eine grosse Belastung und für deren Behandlung ist spezialisiertes Wissen gefragt.

Ein Behandlungsstandard für Pflegefachpersonen existierte auf Europaebene bis anhin nicht. Im ZHAW Forschungsprojekt Toolkit Maligne Wunden ist unter der Leitung von Dr. Sebastian Probst ein Standard zur Behandlung von Malignen Wunden erarbeitet worden.

Basierend auf diesen Ergebnissen ist der Leitfaden EONS Recommendations for Fungating Wounds von der European Oncology Nursing Society veröffentlicht worden. Die best practice Empfehlungen bieten onkologischen Pflegefachpersonen forschungsgestützte Richtlinien für die Behandlung von Malignen Wunden in der klinischen Praxis.

Publikation EONS Recommendations for Fungating Wounds

Portrait Dr. Sebastian Probst
Dr. Sebastian Probst, DClinPrac, RN absolvierte seine Pflegeausbildung und Fachvertiefung in Zürich und erwarb seinen Master in Nursing Science an der Universität Basel. Das Doktorat in klinischer Pflegewissenschaft schloss er an der University of Surrey in Guildford, UK ab. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Pflegeexperte, Dozent und Ausbildner. Sein Spezialgebiet ist die Wundpflege, wo auch seine Forschungsinteressen und -tätigkeiten liegen. Er gehört verschiedenen Fachgesellschaften an, ist Vizepräsident der Schweizerischen Gesellschaft für Wundbehandlung (SAfW) sowie Vorstandsmitglied in die Europäische Wundmanagement Assoziation (EWMA) An der ZHAW ist er als Projektleiter Wundpflege und Dozent tätig.

Weitere Informationen

European Oncology Nursing Society EONS

Forschungsstelle Pflegewissenschaft