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Teachers matter

Unterrichtskommunikation im Zusammenhang mit motivational-emotionalen Aspekten des Unterrichtserlebens war das Thema der Antrittsvorlesung von Prof. Cécile Ledergerber am 20. Januar 2015. Die rund 100 Zuhörerinnen und Zuhörer – darunter viele Dozierende – folgten interessiert den Ausführungen von Ledergerber. Unterrichtskommunikation ist einer der zentralen Aspekte der Unterrichtsqualität. Thematisiert wurden unter anderem die Wichtigkeit des Einbezugs der Schülerinnen und Schüler in den Unterricht sowie die Förderung deren Autonomie, dies aber nicht nur in der Bereitstellung von Wahlmöglichkeiten, sondern primär in der Unterstützung der kognitiven Autonomie im Sinne von Denkfreiräumen.

1989 Minuten Videomaterial resultierend aus 117 Unterrichtslektionen mit 39 Klassen und Lehrpersonen und insgesamt 879 befragte Schülerinnen und Schüler wurden von Prof. Ledergerber innerhalb ihrer Dissertation analysiert und ausgewertet. Die Zusammenhänge unterschiedlicher Ausprägungen der Unterrichtskommunikation mit dem Erleben von Selbstbestimmung, Autonomieerleben, sozialer Zugehörigkeit oder positiver oder negativer Affektivität, fasste Ledergerber für das Publikum in vier Thesen zusammen:

  • Teachers make a difference
  • Viele Beiträge der Schülerinnen und Schüler bleiben ungenutzt
  • Autonomieförderung wird unterschätzt
  • Nett sein allein genügt nicht

Foto: Prof. Dr. Astrid Schämann, Leiterin Institut für Physiotherapie (re)
Prof. Cécile Ledergerber, Leiterin BSc Studiengang Physiotherapie (li)
Anmerkung: Prof. Cécile Ledergerber wird nach der Publikation ihrer Dissertation bei einem Fach-Verlag den Doktortitel offiziell tragen dürfen.