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Bachelor-Projekt "Lernen von Schwangeren" optimal angelaufen

In ihren ersten Gesprächen mit schwangeren Frauen haben die Studierenden gute Erfahrungen gemacht.

Olivia Klein und Nora Gasser, Studentinnen des Bachelorstudien­gangs Hebamme und die Projektleiterin Gabriele Hasenberg freuen sich über ihren gelungen Einstieg in das Projekt „Lernen von Schwangeren“.

„Wir hatten ein Riesenglück mit unserer Schwangeren! Sie ist begeistert vom Projekt und wir können alles fragen.“ Schon am Telefon lud die ihnen zugeteilte Frau die beiden Studentinnen direkt zu sich nach Hause ein und freute sich, ihnen von ihren Erfahrungen zu erzählen. Damit die Ausbildung von Hebammen zu unterstützen, bezeichnete sie als eine sinnvolle Sache, auf die sie sich gerne einliesse. Ihre Schwester, die in der Pflege arbeitet, machte sie auf das Projekt aufmerksam, worauf sie sich umgehend anmeldete.

Die beiden Studentinnen überlegten sich im Vorfeld, welche Fragen sie stellen könnten und was sie besonders interessiert. Auf viele Themen kamen sie dabei im Unterricht. Auch besprachen sie vorher, wie sie vorgehen würden, falls das Gespräch nicht in Gang käme. „Das wäre nicht nötig gewesen“, erzählen beide lachend, „das Gespräch lief von Anfang an wie von selbst.“ Auch der Mann und die kleine Tochter waren mit von der Partie und brachten sich ein. In diesem Rahmen das „Drumherum“ einer Schwangerschaft betrachten zu können, fanden Olivia Klein und Nora Gasser höchst bereichernd. Es sei auch völlig anders als im Praktikum, wo sie oft keine Gelegenheit für ein ausführliches Gespräch hätten. Hier dürften sie Fragen stellen und direkt von der schwangeren Frau erfahren, was ihr wichtig ist. Dass in diesem Projekt Frauen mitmachen, die gerne über sich und ihre Schwangerschaft sprechen, ist für Gabriele Hasenberg, Leiterin des Projekts „Lernen von Schwangeren“, klar: „Frauen, die sich auf unseren Aufruf melden, möchten die angehenden Hebammen unterstützen und ihnen helfen, diese Lebensphase besser zu verstehen“. Sie haben von dem Projekt erfahren über aufgelegte Flyer in Apotheken, Wartezimmern, Inseraten, auf Facebook oder über die Mund-zu-Mund-Propaganda, die in diesem Projekt ausgezeichnet funktioniert. Dass nicht alle Frauen ihre Schwangerschaft und die Geburt so locker angehen, ist den beiden Studentinnen auch klar. „Schwanger sein ist nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen. Schön, dass wir es für unser Projekt so optimal angetroffen haben“, sagt Olivia Klein und Gabriele Hasenberg fügt hinzu, dass die Gespräche ganz unterschiedlich verlaufen und dass gerade dies auch die Vielfalt der Schwangerschaften gut abbildet. Klein und Gasser jedenfalls freuen sich auf das zweite Gespräch.

Weitere Informationen zum Projekt im Bachelorstudiengang Hebamme

Hinweis:

Für das laufende Semester haben alle Studierenden Kontakt zu einer schwangeren Frau gefunden.

Start für die nächste Staffel ist der September 2015.