Eingabe löschen

Kopfbereich

Schnellnavigation

Hauptnavigation

5. Mai - Internationaler Hebammentag "Die Zukunftssorgen der Hebammen"

Im "Echo der Zeit" auf SRF1 nimmt Christine Wanner den Tag zum Anlass, um über die Arbeitssituation der Hebammen zu berichten. Im Interview: Elisabeth Kurth, ZHAW und Doris Güttinger, SHV.

Der Bericht beleuchtet anlässlich des Internationalen Hebammentags vom 5. Mai die steigende Nachfrage nach freipraktizierenden Hebammen. Diese wird zurückgeführt auf die durch die Fallpauschalen entstandene Spitalpraxis, Mütter und ihre Neugeborenen früher nach Hause zu entlassen. - Konkret sei die Nachfrage um 70% gestiegen, die Zahl der freipraktizierenden Hebammen habe aber nicht im selben Mass zugenommen. Denn rund drei Viertel aller Hebammen arbeite lieber im Spital, wo die Arbeitszeit geregelt und der Lohn grösser sei als in der Freiberuflichkeit. Freipraktizierende Hebammen müssten rund um die Uhr abrufbar sein und das für einen Lohn, der seit fast 20 Jahren nicht mehr angepasst worden sei.

In Interviews nehmen Doris Güttinger vom Schweizerischen Hebammenverband und Elisabeth Kurth vom Institut für Hebammen der ZHAW Stellung zur Situation der Hebammen. Beide halten sie das Lohnproblem für dringlich, um die Kapazität der freipraktizierenden Hebammen zu erhöhen. Aber auch die Einrichtung von Kooperationsmodellen, wie zum Beispiel die Helpline FamilyStart in Basel. Das professionelle Netzwerk vereint freipraktizierende Hebammen und Geburtskliniken zu einer koordinierten Nachbetreuung von Müttern und Neugeborenen zu Hause.

Zum Interview