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Solarstrom aus den Alpen

Studierende aus dem Master-Studiengang «Umwelt und Natürliche Ressourcen» arbeiten bei der Datenauswertung einer Solar-Versuchsanlage im Gebirge mit. Das Projekt hat zum Ziel, die Stromproduktion aus Photovoltaik im Winter zu steigern.

Auf 2'500 m.ü.M. im Gebiet Davos-Parsenn steht die alpine Photovoltaik-Versuchsanlage der Forschungsgruppe Erneuerbare Energien. Die 20 Solarmodule sind unterschiedlich steil angeordnet und produzieren seit diesem Winter Strom. Neben Temperatur, Wind, Luftfeuchte, solare Einstrahlung und diversen weiteren Parametern wird für jedes Solarmodul die produzierte Strommenge exakt gemessen und in einer Datenbank gespeichert. Als Resultat soll das Potential für Solarstrom aus den Alpen (insbesondere im Winterhalbjahr) und die beste Bauweise für solche alpinen Solaranlagen bestimmt werden.

Zusammen mit dem eidg. Schnee- und Lawinenforschungsinstitut SLF Davos und der ETH wird auch das Abrutschverhalten des Schnees auf den Solarmodulen und der Einfluss des an der Schneeoberfläche reflektierten Sonnenlichts auf den Stromertrag untersucht.

Im Modul «Project Work in Research» arbeiten MSc-Studierende jeweils ein Semester lang in einem aktuellen Forschungsprojekt mit. Zwei von ihnen werten deshalb zur Zeit zusammen mit Mitarbeitenden der Forschungsgruppe Erneuerbare Energien die ersten Messdaten der Versuchsanlage Davos-Parsenn aus. Sie staunten nicht schlecht, als sie sahen, dass bei dieser alpinen Solarstromanlage an einem schönen Wintertag mehr Strom erzeugt wird als an einem schönen Sommertag im Mittelland! Wie es wohl im Sommer aussehen wird?


Weiterführende Informationen:

MRU Ecological Engineering
Forschungsgruppe Erneuerbare Energien
Kontakt: Jürg Rohrer, Leiter MRU und Forschungsgruppe Erneuerbare Energien

Modulbeschreibung Project Work in Research Unit 2
Kontakt: Daniela Harlinghausen, Modulleiterin