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Bisher geförderte Lehrprojekte

Die folgenden Lehrprojekte von Mitarbeitenden sind bereits durch das Sustainable Impact Program (SIP) gefördert worden. Laufend kommen weitere Projekte hinzu.

Nachhaltigkeit im Informatikstudium

Im Informatikstudium liegt der Fokus auf technischen Aspekten. In seinem Lehrprojekt vermittelt Josef Spillner den Studierenden am Beispiel einer ÖV-Verbindungsauskunft, wie gesellschaftlich relevante Softwaredienste sowohl autark und resilient als auch recheneffizient erstellt werden. Integriert in ein Wahlmodul kommen die Studierenden so mit Themen wie ‘Green IT’ und Dienstresilienz in Berührung. Weiter stehen in diesem Projektkontext auch ein Ausflug zu einem regionalen Applikationsbetreiber sowie mehrere kurze Gastvorträge zum Thema ‘SDGs 9 und 12 im IT-Kontext’ auf dem Programm.

Führungen gegen Foodwaste

Das Projekt von Claudio Beretta plant Foodwaste-Führungen mit interaktivem Postenlauf durch die Ausstellung von foodwaste.ch. Sie werden zunächst mobil an Schulen durchgeführt und können ab Ende 2023 im neuen Gebäude RD der ZHAW Wädenswil auch vor Ort besucht werden. Die Führung gibt Schüler:innen, Studierenden und anderen zukünftigen Entscheidungsträger:innen und Konsument:innen ein Bewusstsein und Know-how mit, um Foodwaste zu vermeiden. Die Teilnehmer:innen lernen ausserdem die praktische Lebensmittelherstellung aus Nebenströmen. Das Projekt will bis Anfang 2024 rund 20 Schulklassen bzw. Gruppen, also rund 400 bis 600 Teilnehmende erreichen.

Kreislaufwirtschaft in studentischen Arbeiten

In seinem Lehrprojekt will Jens Baier den Studierenden der School of Engineering ökologische Nachhaltigkeit und insbesondere das Thema Kreislaufwirtschaft näherbringen. In jeder studentischen Arbeit, die am Zentrum für Produkt- und Prozessentwicklung betreut wird, soll sich auch mit dem Thema Circular Economy auseinandergesetzt werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig, die Auswirkungen aber oft unklar. Wird ein anderes Material benötigt? Werden Eco-Design-Prinzipien berücksichtigt? Braucht es ein alternatives Businessmodell und wie kann man eigentlich die Auswirkungen bewerten? Das Projekt dient zur Erarbeitung eines Leitfadens, um die Auseinandersetzung mit dem Thema Kreislaufwirtschaft in studentischen Arbeiten zu erleichtern.

Nachhaltigkeitswissen zugänglich machen

Das Projekt «Students 4 OER» von Nicole Krüger und dem OER-Team der Hochschulbibliothek hat Studierende mit der Praxis der Veröffentlichung von OER – Open Educational Resources – vertraut gemacht. Als Motivation wurden Preise für die Erstellung hochwertiger OER ausgeschrieben unter der Vorgabe, dass die OER einen Zusammenhang zu den UN-Nachhaltigkeitszielen aufweisen. Durch die Veröffentlichung von OER zu einem Nachhaltigkeitsthema haben Studierende die Möglichkeit, zur Chancengleichheit in der Bildung beizutragen. Darüber hinaus können sie sich mit ihrer Sichtweise und ihrer Art der Wissensaufbereitung in den öffentlichen Dialog einbringen und erhöhen damit die Diversität der vorhandenen Lehrmaterialien zu ihrem Thema.

Traditionelles Handwerk in Europa und darüber hinaus stärken

Ob Haute Couture in Paris, Lederateliers in Italien oder Uhrmacherei in der Schweiz – Handwerkskunst ist in Europa tief verwurzelt und bildet auch über den Kontinent hinaus vielen Menschen eine Lebensgrundlage. Aber handwerkliche Traditionen haben es nicht leicht in einer zunehmend schnelllebigen und mechanisierten Welt. Im Rahmen seines Lehrprojektes will Fabio Duma einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung und interdisziplinären Lösungsfindung leisten. Im Rahmen eines Moduls im Masterstudiengang International Business lernen Studierende die aktuelle und zukünftige Bedeutung von Kunsthandwerk in einem internationalen Markt kennen und setzen sich als angehende Führungskräfte mit den Herausforderungen und Chancen von Kunsthandwerker:innen auseinander.

Bereit für internationale Klimaverhandlungen

Im International Virtual Course «Tackling Climate Change through Global Learning» mit Partnern in Brasilien, Indien und Kenia bilden Projektleiterin Claudia Veith und ihr Team die Studierenden zu globalen Change Makern aus, die mit ihren Kompetenzen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Mit Unterstützung des SIP wird der Kurs mit dem Aspekt «Climate Negotiations» erweitert. Ziel ist, dass die Studierenden ein Verständnis für die unterschiedlichen Verhandlungspositionen der teilnehmenden Länder entwickeln und die Herausforderungen aber auch Möglichkeiten internationaler Klimaverhandlungen erfahren. Pro Jahr erweitern so mindestens 50 Studierende und zehn Coaches ihr Fachwissen und bauen durch diese internationale Praxiserfahrung gefragte Methoden- und Sozialkompetenzen auf.