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Bisher geförderte Lehrprojekte

Die folgenden Lehrprojekte von Mitarbeitenden sind bereits durch das Sustainable Impact Program (SIP) gefördert worden. Laufend kommen weitere Projekte hinzu.

Teilen und Mitgestalten als Teil des Lehrplans

In diesem Kooperationsprojekt zwischen dem Team von Nils Ratnaweera der Forschungsgruppe Geoinformatik und dem OER-Team der Hochschulbibliothek werden gemeinsam mit Studierenden bestehende Skripte und Lehrmaterialien auf GitHub weiterentwickelt und als OER Open Educational Resources veröffentlicht. Auch eigene Projektarbeiten der Studierenden zu ökologischen Nachhaltigkeitsthemen sollen mit Open Source Tools entwickelt und unter offenen Lizenzen als OER bereitgestellt werden. Studierende werden zu Co-Entwickler:innen im Seminar, sie werden im Umgang mit Open Education und Open Source geschult und haben wesentlichen Anteil an der Gestaltung von Materialien für den Unterricht. Schon während des Studiums partizipieren sie so am offenen Wissens-Austausch zu Nachhaltigkeitsthemen. Um das Projekt skalierbar zu machen und den Austausch unter Dozierenden anzuregen, werden zudem Schulungen zum effektiven Einsatz von Open Source Tools in der Lehre durchgeführt.

Wahlmodul EcoUrbanism

Für lebenswerte und nachhaltige Städte braucht es Fachpersonen mit Empathie für alle Projektbeteiligten. Interdisziplinäre Kollaboration für eine nachhaltige Stadtentwicklung – das ist das Herzstück des gemeinsamen Moduls EcoUrbanism der beiden Departemente Architektur, Gestaltung & Bauingenieurwesen und Life Sciences und Facility Management. Bei der Suche nach Synergien von Stadt und Natur stossen Planende immer wieder an Grenzen – beispielsweise disziplinär, sprachlich oder kulturell. Ziel des Moduls ist daher das Erlernen integraler Planung sowie die Förderung systemischen und kritischen Denkens bei den Studierenden. Gemeinsame Exkursionen, der Austausch in gemischten Gruppen und fächerübergreifende Diskussionen sollen nachhaltig Dialog und interdisziplinären Austausch stärken.

BioMat Summer School

Im Rahmen der BioMat Summer School haben Bachelor- und Masterstudierende aus diversen naturwissenschaftlichen Studiengängen während zehn Tagen die Chance, sich dem Thema bio-basierte Materialien praxisnah zu nähern. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus von Materialien bis hin zum Recycling in sieben Praktika unter die Lupe genommen und durch Inputs von Fachpersonen aus Forschung und Wirtschaft ergänzt. Neben einer Heranführung an das Schreiben eigener Forschungsanträge sind auch soziale Aktivitäten vorgesehen, die Vernetzung und eine lebhafte Lernatmosphäre am Departement Life Sciences und Facility Management ermöglichen.

Trainingsplattform für nachhaltiges Investieren

In ihrem Lehrprojekt wollen Martin Schnauss und Laura Archer ihren Banking and Finance-Studierenden mit Hilfe einer Trainingsplattform verdeutlichen, was nachhaltiges Investieren bedeutet. Die jüngsten Klimakatastrophen belegen, wie wichtig es ist, dass Projekte finanziell gefördert werden, die Lebensräume erhalten und das Zusammenleben nachhaltig sichern. Das Team der School of Management and Law kooperiert hierfür mit der Schweizer Börse SIX. Gemeinsam wird ein Konzept für die didaktische Weiterentwicklung und Nutzung der SIX-Lehrplattform entwickelt, um nachhaltiges Investieren optimal trainieren zu können. Hierbei stehen Auswahl und Kombination von nachhaltigen Finanzanlagen im Vordergrund.

Nachhaltigkeit im Informatikstudium

Im Informatikstudium liegt der Fokus auf technischen Aspekten. In seinem Lehrprojekt vermittelt Josef Spillner den Studierenden am Beispiel einer ÖV-Verbindungsauskunft, wie gesellschaftlich relevante Softwaredienste sowohl autark und resilient als auch recheneffizient erstellt werden. Integriert in ein Wahlmodul kommen die Studierenden so mit Themen wie ‘Green IT’ und Dienstresilienz in Berührung. Weiter stehen in diesem Projektkontext auch ein Ausflug zu einem regionalen Applikationsbetreiber sowie mehrere kurze Gastvorträge zum Thema ‘SDGs 9 und 12 im IT-Kontext’ auf dem Programm.

Führungen gegen Foodwaste

Das Projekt von Claudio Beretta plant Foodwaste-Führungen mit interaktivem Postenlauf durch die Ausstellung von foodwaste.ch. Sie werden zunächst mobil an Schulen durchgeführt und können ab Ende 2023 im neuen Gebäude RD der ZHAW Wädenswil auch vor Ort besucht werden. Die Führung gibt Schüler:innen, Studierenden und anderen zukünftigen Entscheidungsträger:innen und Konsument:innen ein Bewusstsein und Know-how mit, um Foodwaste zu vermeiden. Die Teilnehmer:innen lernen ausserdem die praktische Lebensmittelherstellung aus Nebenströmen. Das Projekt will bis Anfang 2024 rund 20 Schulklassen bzw. Gruppen, also rund 400 bis 600 Teilnehmende erreichen.

Kreislaufwirtschaft in studentischen Arbeiten

In seinem Lehrprojekt will Jens Baier den Studierenden der School of Engineering ökologische Nachhaltigkeit und insbesondere das Thema Kreislaufwirtschaft näherbringen. In jeder studentischen Arbeit, die am Zentrum für Produkt- und Prozessentwicklung betreut wird, soll sich auch mit dem Thema Circular Economy auseinandergesetzt werden. Die Möglichkeiten sind vielfältig, die Auswirkungen aber oft unklar. Wird ein anderes Material benötigt? Werden Eco-Design-Prinzipien berücksichtigt? Braucht es ein alternatives Businessmodell und wie kann man eigentlich die Auswirkungen bewerten? Das Projekt dient zur Erarbeitung eines Leitfadens, um die Auseinandersetzung mit dem Thema Kreislaufwirtschaft in studentischen Arbeiten zu erleichtern.

Nachhaltigkeitswissen zugänglich machen

Das Projekt «Students 4 OER» von Nicole Krüger und dem OER-Team der Hochschulbibliothek hat Studierende mit der Praxis der Veröffentlichung von OER – Open Educational Resources – vertraut gemacht. Als Motivation wurden Preise für die Erstellung hochwertiger OER ausgeschrieben unter der Vorgabe, dass die OER einen Zusammenhang zu den UN-Nachhaltigkeitszielen aufweisen. Durch die Veröffentlichung von OER zu einem Nachhaltigkeitsthema haben Studierende die Möglichkeit, zur Chancengleichheit in der Bildung beizutragen. Darüber hinaus können sie sich mit ihrer Sichtweise und ihrer Art der Wissensaufbereitung in den öffentlichen Dialog einbringen und erhöhen damit die Diversität der vorhandenen Lehrmaterialien zu ihrem Thema.

Traditionelles Handwerk in Europa und darüber hinaus stärken

Ob Haute Couture in Paris, Lederateliers in Italien oder Uhrmacherei in der Schweiz – Handwerkskunst ist in Europa tief verwurzelt und bildet auch über den Kontinent hinaus vielen Menschen eine Lebensgrundlage. Aber handwerkliche Traditionen haben es nicht leicht in einer zunehmend schnelllebigen und mechanisierten Welt. Im Rahmen seines Lehrprojektes will Fabio Duma einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung und interdisziplinären Lösungsfindung leisten. Im Rahmen eines Moduls im Masterstudiengang International Business lernen Studierende die aktuelle und zukünftige Bedeutung von Kunsthandwerk in einem internationalen Markt kennen und setzen sich als angehende Führungskräfte mit den Herausforderungen und Chancen von Kunsthandwerker:innen auseinander.

Bereit für internationale Klimaverhandlungen

Im International Virtual Course «Tackling Climate Change through Global Learning» mit Partnern in Brasilien, Indien und Kenia bilden Projektleiterin Claudia Veith und ihr Team die Studierenden zu globalen Change Makern aus, die mit ihren Kompetenzen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Mit Unterstützung des SIP wird der Kurs mit dem Aspekt «Climate Negotiations» erweitert. Ziel ist, dass die Studierenden ein Verständnis für die unterschiedlichen Verhandlungspositionen der teilnehmenden Länder entwickeln und die Herausforderungen aber auch Möglichkeiten internationaler Klimaverhandlungen erfahren. Pro Jahr erweitern so mindestens 50 Studierende und zehn Coaches ihr Fachwissen und bauen durch diese internationale Praxiserfahrung gefragte Methoden- und Sozialkompetenzen auf.