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Bisher geförderte Projekte von Studierenden

Die folgenden Nachhaltigkeitsprojekte von Studierenden sind bereits durch das Sustainable Impact Program (SIP) gefördert worden. Laufend kommen weitere Projekte hinzu.

CSAWE - Climate Smart Agriculture for Women Empowerment

Teenagerschwangerschaften und HIV-Aids gehören zu den grössten Bedrohungen für Mädchen in Kenia. Gründe dafür sind vor allem Armut und mangelnde Bildung. Mit Hilfe urbaner Landwirtschaft kann die Ernährungssicherheit und der wirtschaftliche Status der armen Stadtbevölkerung jedoch verbessert werden. Das CSAWE-Projekt schult daher Frauen in urbaner Landwirtschaft mit Gartenbau und Geflügelzucht. Die Aufzucht von Insekten als Futtermittel, die Herstellung von Wurmkompost für organischen Dünger und die Förderung der Agroforstwirtschaft gehören zum Lehrprogramm. Ziel ist eine Steigerung der Lebensmittelproduktion sowie eine Senkung der -kosten. So kann sich die ökonomische Situation der Menschen verbessern und Arbeitslosigkeit sowie Armut verringert werden.

Bienendrohnen als nahrhafter Snack

In der Schweiz sind seit 2017 einige Insektenarten als Lebensmittel im Handel erhältlich. In diesem Zusammenhang erforschen Karen Briggs und Irmak Uzundemir, Studierende des Studiengangs «Preneurship for Regenerative Food Systems», die Verwendung von Bienendrohnenlarven. Jedes Jahr werden über 50 Tonnen dieser eigentlich nahrhaften Substanz als Abfallprodukt der Honigproduktion entsorgt. Ziel des Projektteams ist es daher, Bienendrohnenlarven in ein neues Lebensmittelprodukt umzuwandeln und als regeneratives Geschäftsmodell zu etablieren. Zudem umfasst das Projekt Bildungsangebote über essbare Insekten und ihre Rolle für eine nachhaltige Ernährung sowie die Entwicklung eines Schokoladenprodukts mit gefriergetrockneten Bienendrohnenlarven. Eine erfolgreiche Umsetzung könnte langfristig auch den Imkerinnen und Imkern zugutekommen, da diese von einer weiteren Einnahmequelle profitieren würden.

«fountain»: Kaltgetränke selbst abfüllen

In der Schweiz werden jährlich 1,6 Milliarden PET-Flaschen produziert. Dies verbraucht nicht nur viel Energie und Ressourcen, sondern sorgt auch für grosse Mengen an Abfall. Dies wollen Luca und Alexander Pfyffer mit der Entwicklung ihres Zero Waste-Getränkeautomaten namens «fountain» ändern: In Zukunft sollen alle die Möglichkeit haben, beliebte Kaltgetränke mit der eigenen Mehrwegflasche zu konsumieren. Dadurch soll der Energie- und CO2-Fussabdruck der Getränke um mindestens 40 Prozent reduziert werden. Im Zuge des Projekts dient die ZHAW als Reallabor, um die Akzeptanz und Nutzung des Automaten zu testen.

Urban Jungle Zentralwäscherei

Mit ihrem Projekt möchten Gianluca Isler und Tobias Büchler in der ehemaligen Zentralwäscherei von Zürich einen urbanen Grünraum schaffen. Über dem Platz soll ein Blätterdach entstehen, um die Aufheizung zu reduzieren und eine Sitz- und Aufenthaltsfläche zu schaffen. Somit trägt das Projekt dazu bei, das städtische Mikroklima und die Luftqualität zu verbessern, die Artenvielfalt zu fördern und die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Das Projekt wird in Kollaboration mit dem Verein Zentralwäscherei durchgeführt und soll die Besuchenden sowie die lokale Bevölkerung für das Thema Klimaadaption in der Stadt sensibilisieren.

Vom Garten direkt auf den Tisch

Ziel des sozialen Start-ups km0 foodgardens ist es, lokale Lebensmittelgärten zu fördern und ihre Produkte in den Speiseplan von Gemeinden und Restaurants zu integrieren. Die beiden «Preneurship for Regenerative Food Systems»-Studentinnen Melanie Millenet und Noemi Schärlig wollen damit eine ganze Reihe von Themen angehen: Die Entkopplung von Mensch und Natur, der Verlust von Ökosystemen, die Vermeidung von unnötigen Verpackungen und Transporten von frischen Lebensmitteln bei gleichzeitiger Förderung von bioregionalen Esskulturen. Die Rückverlegung der Produktion frischer Lebensmittel an den Verarbeitungs- und Konsumationsort wirkt sich positiv auf all diese Aspekte aus. Eine Kooperation mit SwissRe ermöglicht die Umsetzung eines Pilotprojekts an zwei Standorten in Zürich.

Auf dem Weg zum nachhaltigen Musikfestival

In ihrer Bachelorarbeit hat Lotta Widmer die Winterthurer Musikfestwochen im Bereich der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit untersucht. Aus ihrer Analyse folgerte sie einen Aktionsplan mit über 70 Massnahmen, die nun schrittweise umgesetzt werden. Das Festival wird somit zum Reallabor und die Erkenntnisse könnten richtungsweisend für andere Veranstaltungen sein. Für ihre hervorragende Arbeit wurde Lotta Widmer am Swiss Green Economy Symposium 2022 mit dem SDG Award ausgezeichnet.

«hängry foods»: Auf den Teller statt in den Abfall

Aus überschüssigen Lebensmitteln stellen Sophia Graupner und Ximena Franco vollwertige Mahlzeiten als Fertigprodukte her, sogenannte Convenience-Produkte. Die Gerichte werden kalt angeboten und können flexibel in der Mikrowelle erwärmt werden. Die Lebensmitteltechnologie-Studentinnen planen die Durchführung eines Reallabors an der ZHAW. Die ZHAW-Angehörigen können ein Mittagessen bestellen und bekommen es geliefert. Mit der Geschäftsidee für «hängry foods» überzeugten die Studentinnen auch an der Startup Challenge der ZHAW.

Aus Fallobst wird der Feld- und Wiesen-Cidre

Die beiden Lebensmitteltechnologie-Studierenden Selina Lüthi und Dominic Spichtig verwenden bisher ungenutztes Obst in und um Wädenswil, um Cidre herzustellen. Im Fokus stehen dabei alte Apfel- und Birnensorten von Hochstammbäumen. Das Obst wird zusammen mit freiwilligen Helfer:innen gesammelt, danach gepresst und zu Cidre verarbeitet. So wird einerseits ungenutztes Obst zu einem Lebensmittel veredelt, andererseits regional und klimaschonend produziert.

«foodtäch insights»: der Podcast über Lebensmittel

Der Podcast «foodtäch insights» von Sophia Graupner behandelt Themen rund um Nachhaltigkeit in der Nahrungsmittelindustrie. Die Studentin klärt dabei mit Expert:innen offene Fragen zu aktuellen Entwicklungen und stellt neue Ideen vor. Mit dem Podcast will sie die Zuhörer:innen über die hohe Umweltbelastung durch Ernährung aufklären und damit bestenfalls eine Veränderung der Essgewohnheiten erzielen.

«Status»: Angebot für geflüchtete Studierende

Status ist ein Unterstützungsangebot von ALIAS, der Studierendenvereinigung der ZHAW. Als Anlaufstelle für geflüchtete Menschen, die sich für ein Studium interessieren oder bereits immatrikuliert sind, bietet Status persönliche, digitale oder telefonische Beratungsgespräche an. Das neu geförderte Projekt hat zum Ziel, eine Lösung zu erarbeiten, wie ein Probesemester für Geflüchtete an allen Departementen der ZHAW eingeführt werden kann.

Studierende organisieren den Sustainability Day

Shqipron Brajshori führt zusammen mit Kommilitonen den Nachhaltigkeitstag an der School of Management and Law durch. Der Thementag steht ganz im Zeichen der gesellschaftlichen Verantwortung und der nachhaltigen Entwicklung. Angesprochen sind alle Studierenden und Mitarbeitenden der ZHAW sowie die umliegende Bevölkerung. Ziele des Nachhaltigkeitstags sind die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für nachhaltigkeitsspezifische Themen sowie die Förderung des Dialogs.