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Hypervulnerability and Agency

The Impact of Covid-19 Pandemic on Migrant Women Working in the Domestic Services Sector

Domestic workers and Covid-19. ©Myrian Carbajal

Auf einen Blick

Beschreibung

Die Covid-19-Pandemie hat das Leben aller Menschen aus der Bahn geworfen, doch bestimmte Gruppen hat sie besonders hart getroffen. Dies ist der Fall bei Migrantinnen, die in Privathaushalten arbeiten. Sie sind zentral für das Funktionieren der Gesellschaft und unerlässlich für das Wohlergehen vieler Haushalte, da sie Aufgaben wie Reinigung und die Betreuung von Kindern, älteren Menschen und Kranken übernehmen. Dennoch wird ihre Arbeit nach wie vor unterschätzt. Aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Nationalität und ihrer Klasse sind viele von ihnen zudem mit einer restriktiven Migrationspolitik und prekären Arbeitsverhältnissen konfrontiert und dadurch besonders vulnerabel.

Unser Projekt untersucht, wie die Covid 19-Pandemie das Leben von migrantischen Hausarbeiterinnen beeinflusst hat, insbesondere in Bezug auf ihren Aufenthaltsstatus (Art der Bewilligung, undokumentiert vs. legaler Aufenthalt) und die Art ihrer Beschäftigung (formell vs. informell). Es beleuchtet zudem die Strategien (Agency), die diese Frauen angesichts dieser Krise im Bereich der öffentlichen Gesundheit entwickelt haben. Wir werden dazu 128 biografische Interviews mit migrantischen Hausarbeiterinnen und 60 halbstrukturierte Interviews mit Vertreter:innen von Organisationen des Sozial- und Gesundheitswesens in vier Kantonen führen (Basel-Stadt, Freiburg, Genf und Zürich). Indem wir uns auf die Bedürfnisse und Perspektiven einer marginalisierten Gruppe konzentrieren, möchten wir einen wichtigen Beitrag im Bereich der Sozialpolitik leisten.

Weiterführende Informationen