Entwicklung der nächsten Generation von Hochdruckpumpen für Kanalreinigungsfahrzeuge auf zukünftigen vollelektrischen Trägerfahrzeugen
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Prof. Adrian Fassbind
- Stellv. Projektleiter/in : Daniel Laubscher
- Projektteam : Dr. Marius Banica, Gianluca Andrea Manfioletti, Eleftheria Vavoura
- Projektvolumen : CHF 403'658
- Projektstatus : laufend
- Drittmittelgeber : Innosuisse
- Projektpartner : KAISER AG
- Kontaktperson : Adrian Fassbind
Beschreibung
Der allgemeine Trend in Richtung nachhaltiger Produkte hat auch einen grossen Einfluss auf Kanalreinigungsfahrzeuge. Damit die Firma KAISER AG für die Zukunft gerüstet ist und die Marktbedürfnisse bei gleichzeitiger Einhaltung von Nachhaltigkeitsanforderungen abdecken kann, ist ein Technologiewechsel von Verbrennungsmotoren und Ölhydraulik auf eine rein elektrische Fahrzeugtechnik zu vollziehen. In diesem Projekt geht es um die Elektrifizierung der Kernkomponente eines Kanalreinigungsfahrzeuges der Firma KAISER AG, dem KAISER Druckumsetzer (KDU). Dies wird eine direkte Auswirkung auf die Integrationsfähigkeit des KDU in elektrifizierte Chassis haben und insgesamt zu einer Erhöhung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der KAISER-Fahrzeuge führen. Durch die Elektrifizierung wird eine Kanalreinigung ohne Emissionen und ohne Verbrauch von Trinkwasser für eine nachhaltige und saubere Zukunft ermöglicht. Als erstes wird basierend auf den Use-Cases der bestehende KDU analysiert und in ein numerisches Rechenmodell überführt. Für den neuen KDU werden aktive Ventile benötigt. Diese unterscheiden sich in der Baugrösse und Betätigungsart von den aktuellen passiven Ventilen. Das vorgängig erstellte Rechenmodell dient zur Skalierung und Gestaltung der geforderten Dimension. Danach wird der Lösungsansatz aus der Vorstudie eines Zweikolben- Hochdrucksystems mit je einem geregelten Antrieb und aktiven Ventilen konzipiert. Das Konzept wird nach Freigabe mechanisch und elektrisch ausgearbeitet, sowie die Steuer- und Regelungssoftware entwickelt. Beschaffung, Bau, Test und Verifizierung eines Prototypen sind die letzten Projektschritte. Als Resultat soll eine Aussage über die Mach- und Umsetzbarkeit eines elektrischen KDUs gemacht werden können.