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Risk Based Maintenance auf Schweizer Nationalstrassen

Minimierung der Nutzerrisiken und Betriebskosten von Betriebs- und Sicherheitsausrüstung mittels risikobasierter Instandhaltung

Auf einen Blick

Beschreibung

Störungen und Ausfälle der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung (BSA) können zu einer erhöhten Unfallrate und zu einem erhöhten Schadensvolumen führen und bedeuten somit ein Risiko für die Verkehrsteilnehmer. Dieses Risiko ist unterschiedlich für verschiedene BSA-Anlagen und wird durch die Wartungs-, Inspektions- und Ersatzstrategien beeinflusst. Der risikobasierte Ansatz für die Instandhaltung (RBM: Risk Based Maintenance) optimiert die Mitteleinsätze so, dass das Gesamtrisiko minimiert wird, und zwar über die Gesamtmenge aller betrachteten Einheiten. Als Randbedingung wird ein jährliches Budget angenommen, welches der Summe aller Mitteleinsätze entspricht.



Im Fachkonzept EMS-CH des ASTRA wurde die vorgeschlagene Methode theoretisch beschrieben; seither wurden relevante Daten gesammelt. Für eine direkte Umsetzung in die Praxis fehlen Methoden zur Parametrisierung der erforderlichen Modelle (aufgrund Daten und Expertenwissen) wie auch eine präzise Abschätzung der Risiko- und Kostenreduktion.



Ein erstes Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Ergänzung der Methodik bezüglich Datenevaluierung, Parameterschätzung für Ausfallraten, Kosten- und Schadensmodelle. Die vorhandenen umfangreichen Daten sollen ausgewertet und mit Fachwissen ergänzt werden. Geschätzte Ausfallraten und Schadenshöhen sind relevante Zwischenerkenntnisse. Ein zweites Ziel sind eine RBM Anwendung und Strategievorschläge für die wichtigsten Einheiten. Damit soll eine mögliche Risiko- und Kostenreduktion bestimmt werden. Der Vergleich mit Fallstudien aus anderen Branchen legt nahe, dass deutliche Sicherheits- und Kosteneinsparungen zu erwarten sind.


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