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Medienlinguistik

An der Professur Medienlinguistik erforschen wir das Zusammenspiel von Sprachgebrauch und medienvermittelter öffentlicher Kommunikation. Wir untersuchen, wie sich digitale Technologien auf die verbale und visuelle Kommunikation auswirken und wie Sprache, Bilder, Visualisierungen und Design zielführend eingesetzt werden können. Dabei finden wir zum Beispiel heraus, wie Social Media die Kommunikation in Organisationen oder die Meinungsbildung in der Gesellschaft verändern. Wir nutzen und vermitteln Wissen und Methoden zur Analyse und Optimierung von multimodalen Produkten sowie von Produktions- und Rezeptionsprozessen. Dieses Wissen bringt die Forschung weiter, weil wir Lösungsansätze entwickeln für die kommunikativen Herausforderungen der digitalen Transformation. Der Berufswelt und der Gesellschaft hilft dieses Wissen, um zu verstehen, wie sich medienvermittelte öffentliche Kommunikation auf die Wahrnehmung der sozialen Welten und die Berufspraktiken auswirkt. 

Im Fokus

IAM MediaLab

Das IAM MediaLab richtet das Augenmerk darauf, was in den nächsten Jahren in den Berufsfeldern Journalismus und Organisationskommunikation relevant werden könnte – auf zukünftige Technologien, gesellschaftliche Trends und neue Ausbildungsformate. Durch das interdisziplinäre Netzwerk des IAM MediaLab und die enge Zusammenarbeit mit der Praxis werden Wissen und Kompetenzen aus unterschiedlichen Bereichen verknüpft. So entstehen innovative Angebote und Projekte, die disziplinäre Grenzen überwinden.

Studie: Schweizer Digital Natives mit Nachrichten erreichen

Die im Auftrag vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) durchgeführte Studie «Schweizer Digital Natives mit Nachrichten erreichen» untersuchte das Nachrichtenverständnis und die Nachrichtennutzung von Jugendlichen in drei Schweizer Sprachregionen. Die Studie zeigt, dass Jugendliche sich durchaus für News interessieren, sich aber von klassischen Medienformaten wenig angesprochen fühlen. In Zusammenarbeit mit der Universität Lugano und der Universität Lausanne haben wir ein Publikumsmodell entwickelt, das die Nachrichtennutzung von Jugendlichen systematisiert und kontextualisiert. Dieses Modell soll helfen, die gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis zu implementieren. 

Studie: To be liked or not to be liked – what makes a photo interesting?

Das von ZHAW digital geförderte Projekt «To be liked or not to be liked – what makes a photo interesting?» geht der Frage nach, welche Bilder auf sozialen Medien und Sharing-Plattformen angeschaut, geliked und geteilt werden – und warum. Ziel ist es, besser zu verstehen, welche ästhetischen und semantischen Eigenschaften Bilder interessant und attraktiv machen. Für die Datenanalyse werden Methoden der visuellen Semiotik und Machine Learning genutzt. Die Erkenntnisse des Projekts sollen dazu beitragen, digitale Kommunikationsstrategien auf Social-Media-Kanälen zu optimieren. 

Textjury: Schweizer Geschäftsberichte-Rating

Jedes Jahr veranstaltet der HarbourClub das Schweizer Geschäftsberichte-Rating. Bisher wurden vor allem Design und Value Reporting bewertet. Mit der Textjury, die seit 2020 beim Geschäftsberichte-Rating dabei ist, wird nun ein ganzheitlicher Blick auf die Geschäftsberichte geworfen. Der Kriterienkatalog für die Kategorie Text wurde an der Professur Medienlinguistik entwickelt. Die Texjury besteht aus dem Team Medienlinguistik, unterstützt von Studierenden am IAM, Vertiefung Strategic Communication Management.

Forschungs- und Entwicklungsprojekte

Forschungsbasierte Lehre

Die Erkenntnisse aus unseren Projekten und Forschungsaufträgen fliessen direkt in Module im Bachelor Kommunikation, im Master Angewandte Linguistik – besonders in der Vertiefung Organisationskommunikation – und in den MAS Master of Advanced Studies in Management and Leadership ein. Studierende erhalten in den passenden Kontexten regelmässig die Möglichkeit, an unseren Forschungsprojekten mitzuwirken.

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