Aufbau des Studiums
Der Bachelor Sprachliche Integration – Deutsch als Fremd- und Zweitsprache verbindet Themen aus fünf spannenden Lernbereichen und kann zeitlich flexibel studiert werden.
Studienmodelle
Im Bachelor Sprachliche Integration bieten wir Ihnen die Möglichkeit, flexibel zu studieren. Ihr Studium absolvieren Sie in 3 Jahren (Fast Track), in vier Jahren (Medium Track) oder in 5 Jahren (Slow Track). Alle Varianten können berufsbegleitend absolviert werden, wobei Sie je nach gewähltem Modell ein geringes (10-20 %) bis hohes (50-60%) Arbeitspensum mit dem Studium kombinieren. Beim Fast Track findet der Unterricht an drei Wochentagen statt, beim Slow Track an 1.5 bis 2 Wochentagen. Beim Medium Track können Sie entscheiden, ob Sie es vorziehen, mit einer intensiveren Phase bestehend aus zwei Semestern Fast Track zu beginnen, gefolgt von vier Semestern Slow Track. Oder umgekehrt: Sie beginnen mit einer entlasteten Phase von 4 Semestern und steigern den Workload für die nächsten 4 Semester.

Studieninhalte
Das Studium teilt sich in folgende Lernbereiche auf:
- Linguistik: In diesem Bereich erhalten Sie grundlegende Kenntnisse der Sprachwissenschaft, Sie lernen eine neue Sprache (aktuell Arabisch oder Chinesisch) kennen und vertiefen Ihr Können und Wissen auf verschiedenen Ebenen der sprachlichen Integration.
- Didaktik: In diesem Bereich setzen Sie sich mit verschiedenen Fragen bezüglich Lernen und Lehren im DaF/DaZ-Bereich auseinander. Sie lernen die neuesten Ansätze der Sprachvermittlung kennen und bauen darauf auf. Unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren lernen Sie Ihren Unterricht zu reflektieren und zu begründen.
- Kontexte: Sprachliche Integration findet nicht im luftleeren Raum statt. Deshalb machen wir Sie in diesem Bereich mit verschiedenen Kontexten und Debatten auf (sprach)politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene vertraut. Im dritten Jahr wählen Sie im Kontextbereich einen Profilschwerpunkt: Sprachcoaching und -beratung (SCB) oder Sprachbildungsmanagement (SBM).
- Wissenschaftliches Arbeiten: In diesem Bereich setzen Sie sich mit (wissenschaftlicher) Literatur und Methoden auseinander und üben auch praktisch das (wissenschaftliche) Schreiben. Die erworbenen Fertigkeiten führen Sie am Ende des Studiums zur Bachelor-Arbeit.
- Praxis: Das Studium ist vom ersten Semester an mit Einblicken in die Berufspraxis verknüpft. Im grossen Bereich Praxis wenden Sie das Gelernte aus den anderen Bereichen an. In den Praxismodulen und bei Einsätzen im Praxisfeld sammeln Sie wertvolle Erfahrungen. Hierzu gehört auch ein einsemestriges Praktikum, das im In- oder Ausland absolviert werden kann. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Die Lernbereiche sind eng vernetzt und mit der zukünftigen beruflichen Tätigkeit verbunden.
Studienstruktur

Das Regelstudium besteht aus sechs Semestern mit einem Gesamtaufwand von 180 ECTS und dauert drei Jahre. Im ersten Jahr (Assessmentstufe) erwerben Sie sich die Grundlagen des Studiums. Die Semester 1-3 bilden das Grundstudium. Im vierten Semester absolvieren Sie ein Praktikum in einer Institution der Sprachförderung im In- oder Ausland. Im dritten Jahr wählen Sie zwischen zwei Profilschwerpunkten. Sie entscheiden sich entweder für einen Fokus auf Sprachberatung und -coaching (SBC) oder Sprachbildungsmanagement (SBM).
In den folgenden Dokumenten finden Sie grafische Übersichten, die zeigen, wie die Lernbereiche auf die Semester und die Unterrichtstage verteilt sind.
Semesterstruktur
Ein Semester besteht aus 14 Wochen Unterrichtszeit, zwei Wochen Vorbereitungszeit für Prüfungen und zwei Prüfungswochen. Die Zeit zwischen Prüfungswochen und Semesterbeginn ist unterrichtsfrei. In dieser Zeit haben die Studierenden in der Regel keine Studienleistungen zu erbringen.
Die Unterrichtszeit ist in drei Blöcke à vier Wochen geteilt. Zwischen diesen Blöcken ist jeweils eine unterrichtsfreie Woche (jeweils in Semesterwoche 5 und 10) angesetzt, die Ihnen dazu dient, den Lernstoff zu repetieren und Aufträge zu erledigen. Der Präsenzunterricht findet an drei Wochentagen (zurzeit Montag, Dienstag und Mittwoch) statt. Ergänzende Angebote wie Coachings und Tutorien kommen dazu und werden individuell organisiert. Das Herbstsemester startet jeweils in der Kalenderwoche 38, das Frühlingssemester in der Kalenderwoche 8. Ein Studienbeginn ist nur im Herbst möglich.