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Überblick gesetzliche Massnahmen zum Salzgehalt in Lebensmitteln in ausgewählten EU-Staaten

Bildquelle: Colourbox (Bild #2701885)

Auf einen Blick

Beschreibung

Ein zu hoher Salzkonsum stellt einen Risikofaktor für Bluthochdruck und damit auch für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Schlaganfall, dar. Der Salzkonsum in der Schweiz beträgt fast das Doppelte der von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfohlenen maximalen Aufnahmemenge von 5g/Tag. Aus diesem Grund setzt sich das BLV (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen) für eine Reduktion des Salzkonsums ein. Freiwillige Reduktionsmassnahmen im Rahmen der Salzstrategien 2008-2012 und 2013-2016  sowie der Schweizer Ernährungsstrategie 2017-2024 verfolgten daher das Ziel der Verringerung des Salzkonsums in der Bevölkerung. Überdies wurde die sogenannte «Erklärung von Mailand», die ab 2015 das Ziel der freiwilligen Zuckerreduktion durch Aktionsversprechen der Lebensmittelwirtschaft verfolgte, im Jahr 2019 auf das Ziel der Salzreduktion erweitert. Im Rahmen dieser erweiterten «Erklärung von Mailand» hatte das BLV der Lebensmittelwirtschaft erste konkrete Reduktionsziele für Suppen und Salatsaucen vorgeschlagen; die Marktführer haben diese Vorschläge allerdings bislang nicht mitgetragen. Deshalb möchte das BLV nun regulatorische Massnahmen zur Reduktion des Salzgehalts in bestimmten Produkten prüfen.   Die Fachgruppe QM und Lebensmittelrecht der ZHAW hat einen Bericht verfasst, in dem regulatorische Massnahmen zur Salzreduktion in den EU-Ländern Belgien, Niederlande, Portugal, Spanien und Ungarn evaluiert, dargelegt, verglichen und diskutiert werden. In Bezug auf den schweizerischen Rechtsrahmen wurden mögliche Szenarien aufgezeigt.

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