Prävention von Wildtierunfällen auf Verkehrsinfrastrukturen

Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Dr. Stefan Suter
- Stellv. Projektleiter/in : Prof. Dr. Roland Felix Graf
- Projektteam : Ivo Kaelin, Tanja Koch, Prof. Dr. Patrick Laube, Nils Ratnaweera, Martina Reifler-Bächtiger, Annette Stephani, Anna Wróbel
- Projektvolumen : CHF 392'181
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Bund (Bundesamt für Umwelt BAFU, Bundesamt für Strassen ASTRA), Dritte (Schweizerische Bundesbahnen SBB), Stiftung
- Kontaktperson : Stefan Suter
Beschreibung
In einem angewandten Forschungsprojekt planen wir, umfassende
Informationen über Wildtierunfälle sowie Präventionsmassnahmen in
den Schweizer Kantonen zusammenzutragen, zu analysieren und mit
internationalen Erfahrungen zu ergänzen. Diese Analyse dient uns
als Basis, um den Einsatz von Präventionsmassnahmen von
Wildtierunfällen in der Schweiz zu optimieren. Das geplante Projekt
umfasst drei Hauptschritte: 1. Auslegeordnung: Daten über
Wildtierunfälle und Präventionsmassnahmen aus den Kantonen sowie
der weltweiten Literatur zusammentragen und analysieren, 2. Analyse
und Modell: Faktoren, die zu Wildtierunfällen führen,
identifizieren, analysieren und das Wildtierunfallpotential flächig
modellieren, 3. Umsetzung in die Praxis: Handlungsanleitung für die
situationsbezogene Prävention von Wildtierunfällen erstellen.
Dieses Projekt liefert ein Instrument, um das Risiko für
Wildtierunfälle situationsgerecht zu entschärfen. Die gewonnenen
Erkenntnisse dienen der Aktualisierung und Ergänzung der VSS Normen
Fauna und Verkehr. Mit der Integration der Erkenntnisse in die
Normen und der Anwendung der Handlungsanleitung in der Praxis,
werden die Verkehrssicherheit erhöht, Kosten gespart sowie Menschen
und Tiere besser vor Kollisionen und deren negativen Folgen
geschützt.