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Besuchermanagement und Naturmonitoring Ruinaulta

Auf einen Blick

Beschreibung

Für das Gebiet des Naturmonuments Rheinschlucht "Ruinaulta" wurde im Rahmen dieses Projekts ein Besuchermanagement entwickelt. Dieses setzt sich aus den zwei Teilbereichen "Naturmonitoring" und "Besucherlenkung" zusammen. Der Bericht ist in die Kapitel Freizeitnutzung, Naturmonitoring und Besuchermanagementkonzept gegliedert und richtet sich nach den folgenden übergeordneten Entwicklungszielen:


  • Naturwerte in der Ruinaulta erhalten: Beeinträchtigung von Landschaft und Natur durch Erholungsuchende reduzieren

  • Rheinschlucht erlebbar machen: Sensibilisierung der verschiedenen Freizeitnutzenden bezüglich Landschaft und Natur

  • Konflikte zwischen Erholungsuchenden minimieren: Sensibilisierung der Erholungsuchenden zur gegenseitigen Rücksichtnahme sowie Entflechtung der Aktivitäten (hauptsächlich Wandern und Mountainbiken)


Der Teilbereich Freizeitnutzung umfasst die Erhebung und Analyse der Besucherströme in der Ruinaulta während der Sommersaison 2013. Dabei kamen verschiedene Methoden wie automatische Zählungen und Kameramonitorings zum Einsatz. Neben der Erhebung der Besucherfrequenzen wurden die Einhaltung des Betretungsverbots auf den empfindlichen Kiesflächen sowie die Begehung des Ransuntunnels überprüft.

Die Resultate geben einen Überblick über die aktuellen Besucherströme in der Ruinaulta. Der Fussverkehr macht im Gebiet ca. 80% der Frequenzen aus. Die höchsten Besucherzahlen konnten an Wochenendtagen verzeichnet werden. Auf der Isla Sut bei Castrisch wurden mit durchschnittlich 222 Personen pro Tag die höchsten Frequenzen erfasst. Die niedrigsten Werte wurden im selben Zeitraum auf dem Wanderweg von Trin Station nach Trin Dorf gemessen (durchschnittlich 22 Personen). Bei den Frequenzen im Freizeitbereich Wassersport wurden im Durchschnitt rund 93 Personen pro Tag gezählt.

Im Teilbereich Naturmonitoring wurden die für die Ruinaulta charakteristischen und / oder schützenswerten Arten der Fauna und Flora beschrieben und darauf aufbauend ein Monitoring entworfen. Dabei soll die weitere Entwicklung dieser Arten in ihren typischen Lebensräumen systematisch beobachtet werden.


Im Besuchermanagement wurden die beiden Teilbereiche Freizeitnutzung und Naturmonitoring analysiert und darauf aufbauend ein Ziel- und Massnahmensystem entwickelt.