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Vielfalt am Tag der Bachelorarbeiten

In Sciences Slams, Roundtable-Diskussionen, Vorträgen und Posterpräsentationen stellten rund 400 Bachelorabsolventinnen und -absolventen am Departement Gesundheit ihre Abschlussarbeiten vor. Am gut besuchten Anlass wurden auch die besten Arbeiten von den Berufsverbänden ausgezeichnet.

So voll war der Doppelhörsaal am Departement Gesundheit wohl noch selten. Jeder Platz war besetzt, entlang der Wände reihten sich Besucherinnen und Besucher, vor der Bühne sassen Studierende dicht gedrängt auf dem Boden. Sie alle wollten sich einen der Höhepunkte am Tag der Bachelorarbeiten am vergangenen Freitag nicht entgehen lassen: den Science Slam. Moderiert durch den Slam Poeten Kilian Ziegler präsentierten Absolventinnen und Absolventen ihre Bachelorarbeit auf unterhaltsame und humorvolle Art: Als Theaterstück oder Stand-up-Comedy, musikalisch untermalt oder ohne Worte mithilfe von Flipcharts. Jeweils fünf Minuten Zeit hatten die Studierenden, um das Publikum vom Inhalt ihrer Abschlussarbeit und ihrer Performance zu überzeugen. Die Gunst der Zuschauerinnen und Zuschauer und damit den Science Slam gewannen die beiden Physiotherapie-Absolventen Mathieu-Daniel Chatagny und Canice Schmid.

Starker Praxisbezug

Klassischer, aber nicht weniger interessant, wurden an diesem Tag die anderen Abschlussarbeiten der rund 400 Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Ergotherapie, Gesundheitsförderung und Prävention, Hebamme, Pflege und Physiotherapie präsentiert. Auf Postern, in Roundtable-Diskussionen oder Powerpoint-Vorträgen stellten die jungen Health Professionals die Resultate ihrer Arbeiten rund 700 Familienangehörigen und Freunden, Mitstudierenden und Dozierenden vor. «Gefängnis – neues Arbeitsfeld der Ergotherapie in der Schweiz?», «Nicht-medikamentöse pflegerische Interventionen nach einer offenen Herzoperation» oder «Patientenzufriedenheit in der roboterunterstützten Rehabilitation» – die Themen der Bachelorarbeiten waren so vielfältig wie praxisbezogen. Zum ersten Mal waren am Tag der Bachelorarbeiten auch Absolvierende des Studiengangs Gesundheitsförderung und Prävention dabei – der erste Jahrgang der in der Schweiz einzigartigen Ausbildung schliesst dieses Jahr das Studium ab.

Ausgezeichnete Arbeiten

Zum Abschluss des Anlasses zeichneten die jeweiligen Berufsverbände am späten Nachmittag die besten Arbeiten der Studiengänge aus. Andrea Petrig vom ErgotherapeutInnen-Verband Schweiz (EVS) überreichte Alicia Abunaab-Wüst und Fanny Gassmann für ihre Arbeit «Becoming a Culturally Competent Occupational Therapy Student» den EVS-Förderpreis. Im Studiengang Gesundheitsförderung und Prävention wurde Nicole Aline Räber («Suizidprävention bei Schweizer Jugendlichen») vom Verband Public Health Schweiz ausgezeichnet. Bei den Hebammen erhielten Fiona Hefti und Anina Pacciarelli vom Schweizerischen Hebammenverband eine Auszeichnung. Sie untersuchten die Fragestellung ob der orale Glucosetoleranztest (oGTT) schwangere Frauen krank macht. 

Im Bachelor Pflege verfassten Sharon Kern und Joy Meng unter dem Titel «Nurse, I need help, too» die beste Arbeit, im Bachelor für diplomierte Pflegende Ariana Kösker und Lea-Maria Sombetzki («Shift Work – Shit Work???»). Prämiert wurden beide Arbeiten vom Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner, Sektion Zürich, Glarus und Schaffhausen.

Bei den Physiotherapeutinnen und -therapeuten überzeugten die Absolventinnen Michaela Hagen und Marion Tsolekas mit ihrer Arbeit zum Thema «Einfluss des Vor- und Rückfusslaufens auf das Patellofemorale Schmerzsyndrom» den Verband physioswiss.

Die Gewinner des Science Slams