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Mit Raketenantrieb über die Rennbahn

Ein selbstfahrendes Fahrzeug bauen, das möglichst effizient eine zehn Meter lange Strecke innerhalb kürzester Zeit zurücklegen kann, und noch dazu aus Komponenten besteht, die man für nicht mehr als zehn Franken in der Migros kaufen kann: Dieser Aufgabe stellten sich Systemtechnik-Studierende des ersten Semesters im Modul «Projektschiene». Herausgekommen sind dabei zehn Fahrzeuge, die bei Winterwetter auf einer Rennbahn getestet wurden.

«Das Lernziel des Projekts war nicht ‚die eine’ Lösung zu finden, sondern dass die Studierenden lernen, out-of-the-box zu denken und eigenständig kreative Lösungen zu entwickeln», erklärt Michael Wüthrich, Dozent für Mechatronische Produkteentwicklung an der ZHAW School of Engineering. «Auf der Strecke zeigt sich jetzt, zu welcher Vielfalt kreatives Denken führen kann», so Michael Wüthrich weiter. Und so gleichen sich dann trotz identischer Basis – einer Holzplatte mit vier Rädern – auch keine zwei Fahrzeuge. Zwar setzt die Hälfte der Teams auf einen Antrieb mit Wasser und Druckluft gefüllten Flaschen. Das Wirkprinzip haben die vier- bis fünfköpfigen Gruppen in ihren Arbeiten aber auf unterschiedlichste Weise umgesetzt. Andere Lösungen setzen dagegen auf Antrieb durch Gummiband, Schwungrad oder sogar Rahmbläserpatronen.

Auf der winterlichen Rennbahn traten dann die zehn motivierten Teams an, um ihre Modelle vorzustellen und als schnellstes durchs Ziel zu bringen. Den Sieg nahm das Team «Luigi la flatulenza» mit nach Hause, dessen Rennwagen dank Druckluft dreimal schneller beschleunigt als ein Formel 1-Wagen und die zehn Meter lange Strecke in 0,63 Sekunden zurücklegte.

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