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Feldstudie: Digitale Diskursanalysen in der Schweiz

Auf einen Blick

Beschreibung

Die Feldstudie umfasst die Ermittlung des aktuellen Stands digitalisierter Diskursanalyse bei öffentlichen wie privaten Akteur:innen. Im Ergebnis entsteht eine Schweizer Map digitaler Diskursanalysen.

Ergebnisse von Diskursforschungen haben gezeigt: Wer sich in der Gesellschaft behaupten und etwas bewegen will, muss sich in Diskursen orientieren und über deren Bedingungen reflektieren können. Der grundlegende gesellschaftliche Bedarf nach Orientierung und Optimierung eigener Diskurspositionen kann nur sinnvoll befriedigt werden, wenn Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam relevanten Diskursen auf den Grund gehen. Dies gilt in zunehmendem Masse gerade auch im Zuge der digitalen Transformation.

Es wird zunehmend wichtig zu verstehen und kritisch einzuordnen, wie eigene Standpunkte, Meinungen und Themen in digitalen Diskursen zustande kommen. Datenmengen zur öffentlichen Kommunikation nehmen rasant zu, die technischen und methodischen Möglichkeiten der Analyse befinden sich in dynamischer Entwicklung. Akteur:innen von Wissenschaft und Praxis sind als Nachfragende wie als Innovator:innen oder Anwender:innen involviert. Sie stützen sich dabei auf je spezifische Annahmen über den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Praktiken, sprachlich konstituierten Diskursen und digitaler Transformation.  

Den Geistes- und Sozialwissenschaften kommt der Auftrag zu, dieses Feld zu beobachten, zu beschreiben und zusammen mit den Akteur:innen zu reflektieren. Das Projekt eschliesst deshalb das Handlungsfeld der digitalen Diskursanalysen für die Geistes- und Sozialwissenschaften, um Kooperationen zwischen einzelnen wissenschaftlichen und berufspraktischen Disziplinen zu vertiefen und künftige inter- und transdisziplinäre Projekte und Konsortien vorzubereiten.