Eingabe löschen

Kopfbereich

Schnellnavigation

Hauptnavigation

Anzahl und Struktur der Ergotherapie-Arbeitsplätze in der Schweiz

@Pia Zanetti

Auf einen Blick

Beschreibung

Hintergrund

Der Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen ist auch in der Ergotherapie zu spüren. Um den Bedarf an Ergotherapeut:innen in den verschiedenen Regionen und Arbeitsbereichen in der Schweiz zu eruieren, Studienplätzen zu planen und politische Entscheide zu fällen, sind empirische Daten zur Anzahl und Struktur der derzeitigen Ergotherapie-Arbeitsplätze wichtig. Solche Daten können sowohl Versorgungslücken aufzeigen als auch die Planung von Massnahmen unterstützen, welche sicherstellen sollen, dass Institutionen die passende Anzahl an Arbeitnehmenden mit den passenden Fertigkeiten zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung haben.

Ziel

Das Ziel der Studie ist, bislang fehlende empirische Daten zu Anzahl und Struktur von Ergotherapie-Arbeitsplätzen in der Schweiz zu generieren.

Methode

Im Rahmen eines Konsortiums der drei Hochschulen ZHAW, HES-SO und SUPSI, des ErgotherapeutInnen Verbands Schweiz (EVS) und der Stiftung für Ergotherapie hat die ZHAW-Forschungsstelle Ergotherapie eine Online-Befragung in allen Sprachregionen der Schweiz durchgeführt. Die Umfrage richtete sich an: - Arbeitgebende von Ergotherapeut:innen, - Leitende von Ergotherapie-Teams, - selbstständig erwerbende Ergotherapeut:innen. Die Forscher:innen erhoben Daten zu Anzahl und Struktur der Ergotherapie-Arbeitsplätze in der Schweiz – in Bezug auf - soziodemographische Merkmale der Therapeut:innen, - Ausbildungsstand der Therapeut:innen, - geografische respektive regionale Verteilung der Arbeitsplätze, - Arbeitsbereiche der Ergotherapie, - sowie weitere Themen. Quantitativen Daten wurden mittels deskriptiver Statistiken und Regressionsanalyse untersucht. Zudem beschrieben die Forschenden qualitative Daten – aus offenen Fragen – narrativ.

Ergebnisse

Insgesamt wurden Daten von 968 Befragten gesammelt, die 3'022 Schweizer Ergotherapeut:innen betreffen. Die Rücklaufquote betrug bei medizinischen Institutionen 73.6 Prozent und bei ambulanten Praxen 58.2 Prozent. Die Ergebnisse werden zurzeit ausgewertet. Eine Veröffentlichung ist für den Verlauf des Jahres 2023 geplant.

Publikationen