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Wirksamkeit von Kostform-Optimierungen in Schweizer Akutspitälern

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Prof. Dr. Christine Brombach, Prof. Dr. Susanne Hofer
  • Projektteam : Hanna Dürger, Roland Gassmann, Nicole Gerber, Dr. Stefan Glüge, Christoph Hamann, Michaela Hefele, Franziska Honegger, Dr. Peter Kauf, Dr. Krzysztof Kryszczuk, Andrea Krähenbühl, Dietmar Langer, Prof. Dr. Remy Meier, Prof. Dr. Thomas Ott, Brigitte Perret-Meier, Manfred Roth, Gabriela Züger
  • Projektvolumen : CHF 558'000
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : KTI
  • Projektpartner : Compass Group, Sanalogic Gemeinschaftsverpflegungs-Logistik GmbH, Universitätsspital Zürich, Kantonsspital Liestal, Universitätsspital Basel, Kantonsspital Baden AG, Spitalzentrum Biel, Klinik Valens

Beschreibung

Einleitung: In Schweizer Spitälern gibt es derzeit keine einheitlichen Qualitätsstandards für die Patientenverpflegung. Derzeit werden etwaige Verkürzungen der Patientenverweildauer in Akutspitälern durch die Einführung des SwissDRG Systems diskutiert. Vor dem Hintergrund des stetig zunehmenden Kosten- und Qualitätsdrucks im Gesundheitswesen und aus Praktikabilitätsgründen sollte das Angebot der Kostformen in den Spitälern auf seine ernährungsphysiologische (Aktualität und) Notwendigkeit evaluiert und optimiert werden.Ziele: Für eine Optimierung des Kostformenangebots ist primär eine Ist-Analyse durchzuführen, welche die  Basis für die Formulierung von Qualitätsstandards darstellen soll um nachgehend Qualitätsindikatoren bestimmen zu können. Die angebotenen Diäten der Kostformenkataloge sind somit auf ihre Aktualität und Notwendigkeit zu prüfen.Methode: Mittels standardisierten Fragebögen wurden online Befragungen und Interviews inklusive Beobachtung vor Ort über die Verpflegungssysteme und Kostformenkataloge in 5 Akutspitälern und einer Rehaklinik durchgeführt. Die anschließende Prüfung der Kostformenkataloge erfolgte anhand aktueller ernährungsmedizinischer und -physiologischer Datenlage.Ergebnisse: 70% der geprüften Kostformen bleiben bestehen, während 19% wegfallen können und 11% weiterhin zur Diskussion stehen. Bei den wegfallenden Kostformen handelt es sich um Kostformen, die wissenschaftlich nicht mehr indiziert sind (e.g. Diabeteskost), sowie auch um solche, welche keiner Sonderkostform bedürfen (e.g. „Der Schweizer Klassiker“) oder die anderen untergeordnet werden können (e.g. Peritonealdialysekost).Diskussion: Die Ergebnisse zeigen, dass einige der Kataloge nach aktuellem Kenntnisstand überarbeitet werden sollten, um die Anzahl der Kostformen zu reduzieren. Mangels einheitlicher Vorgehensweise für die Verpflegung in Schweizer Akutspitälern und Rehakliniken sollten deshalb Qualitätsstandards erarbeitet werden.