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Das smarte Spital der Zukunft

Die ZHAW erforscht mit Hochschulen und Partnern, wie Spitäler die digitale Transformation umsetzen können. Insgesamt ist sie bei acht von 15 Flagship-Projekten von Innosuisse beteiligt.

Moderne Organisationsformen, digitale Technologien sowie die Vernetzung von Abläufen und Daten können das Spital zu einem intelligenten System machen und Qualität und Effizienz steigern. Während dreieinhalb Jahren erforscht ein Konsortium unter der Leitung eines interdisziplinären ZHAW-Teams, wie sich diese Transformation zum Spital der Zukunft umsetzen lässt – zusam­men mit vier weiteren Forschungspartnern, rund 20 Spitälern und 24 Industriepartnern. Die Spitäler sind die zentralen und kostenmässig grössten Akteure des Gesundheitswesens. «Entspre­chend haben wir hier einen besonders wirksamen Hebel und können gewissermassen eine Blaupause für die digitale Transformation des gesamten Gesundheitswesens entwickeln», erklärt ZHAW-Gesundheitsökonom Alfred Angerer. Als Flagship-Projekt wird «Smart Hospital – Integrated Framework, Tools & Solutions» (SHIFT) von Innosuisse, der schweizerischen Agentur für Innovationsförderung unterstützt. Das Gesamtprojektvolumen beträgt CHF 5.7 Millionen.

Leitung bei zwei Flagship-Projekten

Innosuisse fördert mit der Flagship-Initiative relevante Innovationen für Wirtschaft und Gesellschaft. SHIFT gehört zu den 15 Forschungsprojekten, die bei der Flagship-Ausschreibung 2021 bewilligt wurden. Bei acht Flagship-Projekten ist die ZHAW vertreten, und neben SHIFT leitet sie zudem das Projekt «Smart Urban Multihub Concept», mit einem Gesamtprojektvolumen von ebenfalls CHF 5.7 Millionen. Dabei soll ein Logistik­konzept entwickelt werden, das nachhaltig den Güterverkehr im urbanen Raum reduziert. Zusammen mit Partnern aus Handel, Logistik und Wissenschaft möchte die ZHAW damit die Lebensqualität in den Städten erhöhen. Vorgesehen ist ein Zusammenspiel von drei Hubs. Aus einem Verteilzentrum ausserhalb der Stadt kommen Waren unterschiedlicher Händler in einen multifunktionalen Umschlagpunkt innerhalb des Staugürtels über Strasse, Schiene oder den «Cargo Sous Terrain»-Tunnel. Von dort werden sie in den Stadt-Quartieren in mehrere Micro-Hubs verteilt. «Heute fährt jeder Lastwagen einmal durch die Stadt und verteilt die Ware. Mit einer Feinverteilung von der Stadtmitte aus kann man viel besser bündeln», erklärt ZHAW-Mobilitätsforscherin Maike Scherrer.