Gegenstand der Zusammenarbeit ist das Themenfeld „Shared Mobility“: Die beiden Partner wollen gemeinsam neue Lösungsansätze für die kollaborative Mobilität entwickeln. Dieses noch junge Mobilitätsfeld umfasst Angebote, die den Zugang zu einer individuellen Mobilitätsdienstleistung bieten, ohne dass der Nutzer das Produkt, welches diesen Dienst liefert, besitzen muss. Im Fokus steht dabei die Weiterentwicklung von Bikesharing-Systemen und darauf aufbauenden Sharing-Konzepten für Mikrofahrzeuge. Ziel ist es, innovative Ansätze zu identifizieren und die Schweizer Systemkompetenz im dynamisch wachsenden Zukunftsmarkt Bikesharing zu sichern. Gemäss dem Beratungsunternehmen Roland Berger wird der weltweite Markt für den Fahrradverleih bis 2020 um rund 20 Prozent jährlich wachsen.

Rückenwind für ZHAW-Forschungsprojekt BiCar

Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt der Zusammenarbeit bildet die Entwicklung und Evaluation von Geschäftsmodellen für die Fahrzeugstudie BiCar. Das von fünf Instituten und dem Studiengang Verkehrssysteme der ZHAW School of Engineering entwickelte visionäre Fahrzeug ist als Sharing-Mobil konzipiert. Kleiner und kostengünstiger als ein Carsharing-Auto und zugleich komfortabler und wettergeschützter als ein Sharing-Velo soll es das klimaschonende Motto „Nutzen statt Besitzen“ für neue Zielgruppen attraktiv machen. Gemeinsam wollen die neuen Kooperationspartner den Nachweis erbringen, dass das BiCar-Fahrzeugkonzept im Sharing-Einsatz praxistauglich ist, und Strategien für die Migration von BiCar-ähnlichen Konzepten in bestehende Bikesharing-Systeme erarbeiten.

Über die Intermobility AG

Die 2013 gegründete Intermobility AG vertreibt das in der Schweiz entwickelte Bikesharing-System velospot® auf nationaler und internationaler Ebene. Das System velospot wurde 2014 mit dem Sonderpreis Transport & Mobilität des Zurich Klimapreis ausgezeichnet.