In jüngerer Zeit zeichnet sich zunehmend ein Unterstützungsbedarf von Jugendlichen am Übergang zwischen Schule und Beruf ab. Besonders gefordert bzw. überfordert sind Jugendliche, die Mehrfachbelastungen ausgesetzt sind. Zu solchen Belastungen gehören etwa herkunftsbedingte Bildungsferne  und Ressourcenknappheit, aber auch periodisch ungünstige (Lehr-)Stellensituationen. Vor diesem Hintergrund werden neue und verstärkte Bemühungen zur beruflichen Integration Jugendlicher und junger Erwachsener vermehrt gefordert und auch zunehmend entwickelt und umgesetzt.

In der Stadt Dietikon wurde im Laufe der ersten Hälfte 2010 das Pilotprojekt «Nachhaltige berufliche Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Stadt Dietikon» lanciert. Das Projekt zielt darauf ab, Jugendlichen und junge Erwachsene bis zum gelungenen Berufseinstieg zu unterstützen, für schwächere Personen passende Angebote zu schaffen sowie das lokale Gewerbe für die Aufnahme der unterstützten Personen zu sensibilisieren.

Ziele der Projektevaluation sind

• die Schaffung einer empirischen Grundlage für die politische Entscheidung zur  Fortführung des Projektes
• die Erfassung der Klientel (Projektteilnehmende) und ihres Familiensystems unter Berücksichtigung ihrer Vorgeschichte und dem Verlauf der Integration während und nach der Intervention
• die Erfassung der Qualität und des Nutzens des Projektes und seiner Angebote

Die Teilnehmenden des Projektes sowie der Verlauf ihrer Integration werden anhand vorliegender, standardisierter Projektdaten erfasst und beschrieben.Die Qualität und der Nutzen des Angebots werden sowohl aus der Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer (Einzelinterviews, Sample von 8-10 Personen) wie auch aus der Perspektive der Projektverantwortlichen (Gruppeninterview) erhoben und analysiert.