Eingabe löschen

Kopfbereich

Hauptnavigation

Berufskarrieren und Berufsrollen im Rahmen der neuen Ausbildungen im Pflegebereich

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : René Schaffert
  • Co-Projektleiter/in : Prof. Dr. Sandro Rech
  • Projektteam : Hannele Hediger, Dominik Robin
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Bund (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI / Berufsbildungsforschung)
  • Projektpartner : Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung EHB, Haute école spécialisée de Suisse occidentale HES-SO, Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana SUPSI
  • Kontaktperson : René Schaffert

Beschreibung

Angesichts von Umstrukturierungen in der Berufsbildung im Pflegebereich und einer drohenden Personalknappheit sind wissenschaftliche Erkenntnisse für die Planung im Bereich der Bildung Pflege notwendig. Ziel der Studie war es den Kenntnisstand zum Berufseinstiegs, zu den ersten Berufskarriereschritte und zu den Berufsrollen im Rahmen der neuen Ausbildungen im Pflegebereich zu verbessern.

In einer Kombination von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden untersuchte die Studie mit mehreren Teilprojekten den Übergang von der Ausbildung ins Berufsleben. Kern der Untersuchung war eine standardisierte quantitative Befragung der Absolvierenden einer Tertiärausbildung in Pflege in zwei Wellen, am Ende der Ausbildung und ein Jahr nach Ausbildungsabschluss. Ergänzend wurden zwei qualitative Studienteile mit je rund 30 mündlichen Interviews mit Berufseinsteigenden durchgeführt.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie waren:

  • 92% der diplomierten Pflegefachfrauen/Pflegefachmänner arbeiten ein Jahr nach Abschluss noch im Beruf oder besuchen eine Weiterbildung im Pflegebereich.
  • Rund neun Zehnteln der Befragten möchten auch in zehn Jahren noch im Pflegebereich tätig sein, die Hälfte kann sich diese aber nur vorstellen, wenn sich die aktuelle Situation im Pflegebereich verbessert.
  • Für einen langfristigen Berufsverbleib sind aus der Sicht der Berufseinsteigenden Verbesserungen beim Lohn, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Unterstützung durch das Management und hinsichtlich der Arbeitszeiten zentral.
  • Die Berufseinsteigenden zeigen ein sehr hohes Interesse an Weiterbildungen. Nur rund sieben von acht planen in den drei ersten Jahren eine Fachvertiefung oder Weiterbildungen zu besuchen.

Weiterführende Informationen

Publikationen