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Quantifizierung von Grundwasserexfiltrationen anhand von Isotopenmessungen und WärmebilderIsotopenmessungen und Wärmebilder

Auf einen Blick

Beschreibung

Drohnengestützte Luftaufnahmen mit thermal-Infrarot (TIR)-Sensoren sind in der Lage, Kaltwasserbereiche (Grundwasserexfiltration und andere Kaltwasserzuflüssen) in morphologisch heterogenen Fliessgewässern zu detektieren. Die Isotopenzusammensetzungen von Fluss- und Grundwässern können sehr unterschiedlich sein, zum Beispiel wenn Flusswasser vorwiegend aus Anteilen kurzfristiger Niederschlagsereignisse besteht und das Isotopensignal im Grundwasser dem des langfristigen Mittels des Niederschlags entspricht. Unter diesen Voraussetzungen kann duch stabile Wasserisotope, die im Grundwasser und in regelmässigen Abständen entlang eines Flusses aufgenommen werden können, die räumliche Verteilung des relativen Grundwasseranteils berechnet werden. Damit kann u.a. untersucht werden, ob Grundwasserexfiltration von anderen Kaltwasserzuflüssen in den TIR-Wärmebilder detektiert und unterschieden werden können. Desweiteren ist eine absolute Abschätzung der Exfiltrationsmenge sinnvoll, um zu prüfen, ob sich TIR-Wärmebilder auch für die Quantifizierung der Grundwasserexfiltrationsstellen eignen.

Das vorliegende Projekt hat zum Ziel, die zuströmende Wassermenge aus ausgewählten Grundwasserexfiltrationsstellen der Emme anhand von Wasserisotopen relativ und absolut zu quantifizieren, sowie zu verifizieren, inwieweit solche Grundwasseraufstösse mit drohnen-gestützten TIR-Aufnahmen quantifizierbar sind.