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MyFoodChoice: Persönliche Werte für einen nachhaltigen Konsum

Wie wird ein wertebewusster Einkauf ermöglicht?

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Isabel Jaisli
  • Projektteam : Dr. Linda Burkhalter, Patricia Krayer, Ennio Mariani, Dr. Emilia Schmitt
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Interne Förderung
  • Projektpartner : WWF Schweiz
  • Kontaktperson : Isabel Jaisli

Beschreibung

Konsumentscheidungen sind persönlich und basieren auf den eigenen Vorlieben, Möglichkeiten und Werten. Jeder und jede hat eigene konsumethische Werte und Vorstellungen, nach denen er oder sie handeln möchte. Doch werden diese auch umgesetzt?
Ein Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer geben an, bei ihren Kaufentscheidungen auch auf deren Nachhaltigkeit zu achten. Dies steht jedoch im Widerspruch zum tatsächlichen eher geringen Anteil an nachhaltigen Produkten im Einkaufskorb (Kamm et al., 2015). Labels und Sensibilisierungsprojekte möchten die Konsumentinnen und Konsumenten zu mehr Verantwortung bringen. Jedoch erschweren mangelnde Produktdeklarationen, und die Überforderung von Käuferinnen und Käufern mit der Flut verschiedenster Labels einen verantwortungsvollen Konsum. Hinzu kommt, dass von der Werbung ein oft stark positiv verzerrtes Bild der (vor allem Schweizer) Landwirtschaft gezeichnet wird.
So fehlt es den Konsumentinnen und Konsumenten oft nicht an konsumethischen Werten, sondern an der Möglichkeit, diese beim Einkauf auch umzusetzen, bzw. diese konkret zu überprüfen. Labels stehen zunehmende unter Kritik und diverse Studien belegen, dass diese ihre beabsichtigte Wirkung nicht (mehr) erzielen und ihre Glaubwürdigkeit zunehmend verlieren (Moon et al., 2016). Hier soll unser Projekt eingreifen.
Das Projekt strebt eine Weiterentwicklung klassischer Labels an in Richtung einer individualisierten Kaufentscheidungshilfe, die auf den jeweiligen persönlichen moralischen Werten beruht.