Einfluss von Mikro-Waldlichtungen auf die Wirbellosen-Fauna

Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Jürg Schlegel
- Co-Projektleiter/in : Matthias Riesen
- Projektteam : Adrian Hochreutener
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Interne Förderung
- Kontaktperson : Jürg Schlegel
Beschreibung
Zur Förderung der Biodiversität werden in den letzten Jahren
vermehrt Wälder aufgelichtet, da die meisten Waldorganismen auf
genügend Sonneneinstrahlung angewiesen sind (Lichte Wälder). Diese
Naturschutz-Massnahmen sind aber sehr kostspielig. Es stellt sich
die Frage, ob nicht schon bereits kleinflächige Durchforstungen
oder sogar nur schon der Abgang kleiner Baumgruppen zu einer
Zunahme der Wirbellosen-Biodiversität führt, verbunden mit einem
stabilisierenden Einfluss auf das Waldökosystem.
Da ein Ökosystem auf dem funktionellen Miteinander aller
Artengruppen basiert, ist es zentral, nicht nur attraktive und
leicht zu bestimmende Wirbellose zu verwenden, sondern möglichst
das ganze an einem Standort vorhandene Spektrum. Dazu dienen eigens
entwickelten Kombifallen, die wir in Mikrowaldlichtungen und
angrenzenden Referenzwaldflächen postieren.
Zur Identifikation der vorgefundenen Wirbellosen kommen aktuelle
«DNA Metabarcoding»-Methoden zum Einsatz, im Speziellen durch
unseren externen Partner weiterentwickelte «Next Generation
Sequencing»-Techniken zur Auswertung von Mischproben.