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Potential und Grenzen von Mobilem Grün für urbane Räume – Fallbeispiel Münsterplatz in Zürich mit Fokus auf biodiverse und schattengebende Vegetationssysteme

Auf einen Blick

Beschreibung

In Zeiten zunehmender Urbanisierung und Klimawandel stellt sich die Frage nach einer lebenswerten Gestaltung unserer Städte immer drängender. Insbesondere in dicht besiedelten Zentren gewinnt das Thema "Mobiles Grün" an Bedeutung. Plätze sind in der Regel grau und versiegelt und zusätzlich von zunehmender Hitze geprägt, was zu einer regelrechten Hitzeinsel inmitten der Stadt führt.

Die vielfältigen Anforderungen an städtische Plätze ergeben sich nicht allein aus unterschiedlichen Bedürfnissen hinsichtlich Nutzung, Hitzeentwicklung, Gestaltung und Funktionalität. Auch die Gegebenheiten unter der nutzbaren Fläche können zu einer Herausforderung werden. Infrastrukturen wie Leitungen, unterirdische Bauwerke wie Tiefgaragen oder schützenswerte archäologische Funde können erheblichen Einfluss auf die Konzeption und Umsetzung eines Projekts zur Gestaltung von Freiräumen haben. Die häufigen Einschränkungen durch nicht sichtbare Elemente führen dazu, dass bodengebundene Begrünungen oft schwer oder nur eingeschränkt umsetzbar sind. Infolgedessen orientieren sich Begrünungsmaßnahmen oft an den unterirdischen Gegebenheiten und weniger an gestalterischen, kühlenden oder vegetationsbezogenen Kriterien.

Das Ergebnis ist, dass häufig auf in Trögen gebundene oder mobile Begrünung ausgewichen wird, wobei jedoch die gleichen Erwartungen hinsichtlich Wirkung, Kühlung und ökologischem Wert bestehen wie bei bodengebundenen Pflanzungen. Dies ist in der Regel nicht umsetzbar.

Verschiedene Optionen für mobile Begrünungen wurden analysiert und nun steht die Planung von Vegetationssystemen an, um einen Praxistestlauf durchzuführen.