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Wandel von (Im)Mobilitätsregimen

Arbeitsmigrant:innen und Prekarisierung in Krisenzeiten

Auf einen Blick

Beschreibung

Diese Studie befindet sich an der Schnittstelle von Politik, Gesellschaft und Recht. Das Forschungsteam untersucht, ob und wie Krisen rechtliche Veränderungen und Prekarisierungsprozesse auslösen. Dabei fokussieren wir auf die rechtliche Situation und die Lebenswelten von Arbeitsmigrant:innen. Die Studie basiert auf einem Mehrebenendesign und umfasst zwei Teilprojekte, die jeweils verschiedene methodische und zeitliche Schwerpunkte haben. Das erste Teilprojekt untersucht auf einer Makroebene die rechtlichen, makroökonomischen und soziodemografischen Faktoren, die in Krisenzeiten zu einem Prekarisierungsprozess führen können. Dazu werden rechtliche und politische Veränderungen in drei EU/EFTA-Fallstudien im Längsschnitt untersucht. Zudem werden statistische Analysen anhand von bestehenden EU/EFTA-Datensätzen zur Arbeitsmarktsituation und zu den Lebensbedingungen von Arbeitsmigrant:innen durchgeführt. Das zweiten Teilprojekt – das von der ZHAW geleitet und durchgeführt wird – untersucht auf einer Meso-/Mikroebene, wie sich die in der COVID-19 Pandemie getroffenen Krisenmassnahmen auf die Prekarisierung sowie auf die individuellen Erfahrungen und Strategien von Arbeitsmigrant:innen auswirkten. In diesem Teilprojekt fokussieren wir auf die Schweiz und ein weiteres EU/EFTA-Land. Das Gesamtprojekt trägt zu einem tieferen Verständnis von Prekarisierungsprozessen und dem Zusammenspiel von gesetzlichen Regelungen, sozialen Akteur:innen und individuellen Strategien von (im)mobilen Arbeitsmigrant:innen bei.

Weiterführende Informationen