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Sozialintegrativer Gemeinschaftsgarten

Auf einen Blick

Beschreibung

Im Gegensatz zu den klassischen Entstehungsgeschichten von einem Gemeinschaftsgarten bei denen in all ihrer Vielfalt aus einer Initiativbewegung oder aus Notwendigkeit heraus mit Nutzpflanzen bewachsene Flächen in urbaner Umgebung entstanden, unterscheidet sich der Gemeinschaftsgarten im Hunzikerareal grundlegend in seiner Entstehungsgeschichte. Er wurde als Teil eines Gesamtkonzeptes geplant, ohne dass seine späteren Nutzenden bekannt waren. Das Siegerprojekt des Landschaftsarchitekturwettbewerbs sah von Anfang an zwei Flächen im Freiraum des Quartiers für Gemeinschaftsgarten vor. Diese waren verortet, die Zugänge angedacht und grün eingefriedet. Während der Bauphase dienten die beiden Flächen als Lager, Umschlag und Durchfahrtsflächen und wurden erst mit der Fertigstellung der Umgebungsgestaltung humusiert und mit Heckenpflanzen, bzw. Spalierobst eingefasst.Die Forschungsgruppe für Pflanzenverwendung der ZHAW wurde 2015 mit dem Erarbeiten und der Umsetzung eines Nutzungs-, Gestaltungs- und Organisationskonzeptes beauftragt.

Forschungsfragen:

  • Wie ist der sozialintegrative Gemeinschaftsgarten strukturiert, wer ist wann wie engagiert und in welchem Ausmass?
  • Welche Möglichkeiten und Herausforderungen stellt der sozialintegrative Gemeinschaftsgarten bezüglich: Engagement, Zusammenarbeit, Kommunikation, Integration, Leitung dar?
  • Welche Faktoren begünstigen oder hindern den sozialintegrativen Gemeinschaftsgarten?
  • Welche Empfehlungen leiten sich für zukünftige sozialintegrative Gemeinschaftsgärten ab?
  • Wieviel Zeit ist der Einzelne bereit für die Gemeinschaft zu leisten?