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Technologien für die Therapie auf Distanz nach Schlaganfall

Auf einen Blick

Beschreibung

Schlaganfall ist weltweit eine der Hauptursachen für andauernde Einschränkungen von Aktivitäten des täglichen Lebens und der Partizipation im Alltag. Ergotherapeut:innen leisten einen bedeutenden Beitrag, Klient:innen nach Schlaganfall dabei zu unterstützen, in ihren Alltag zurückzufinden. Eine hohe Anzahl der Personen, die mit den Auswirkungen eines Schlaganfalls leben, möchten wieder in ihr gewohntes häusliches Umfeld zurückkehren. Dies gelingt häufig mit Unterstützung von Angehörigen oder anderen privaten Betreuungspersonen. Aus diesem Grund ist es bedeutsam, diese Personen in die ergotherapeutische Behandlung zu involvieren.

Telerehabilitation stellt ein grosses Potential für die ambulante Schlaganfallrehabilitation dar. Telerehabilitation ermöglicht eine Behandlung von Klient:innen in Isolation (z.B. während der globalen COVID-19-Pandemie) und auch die Möglichkeit Therapie auf Distanz an dem Ort stattfinden zu lassen, an dem Klient:innen leben, arbeiten und lernen.

Während Studien positive Evidenz für die ergotherapeutische Telerehabilitation nach Schlaganfall aufzeigen und diese in vielen Teilen der Welt bereits etabliert ist (z.B. Skandinavien, Kanada, Australien), ist in der Schweiz Ergotherapie auf Distanz erst seit der COVID-19-Pandemie verstärkt in den Fokus gerückt. Über die Sicht und Bedürfnisse der Zielgruppe (Klient:innen nach Schlaganfall, Therapeut:innen und Angehörige), von welchen Interventionen sie auf Distanz (z.B. zum Eigentraining, Übungen) profitieren können, ist wenig bekannt.  

In dieser Studie ermitteln wir die Bedürfnisse von Klient:innen nach Schlaganfall, die in Privathaushalten leben, pflegenden Angehörige, sowie Therapeut:innen in Hinblick auf die ambulante Schlaganfallrehabilitation auf Distanz in der Schweiz mittels qualitativer Forschungsmethoden.

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