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Genetische Variabilität der Brachypodium-Kolonien im Schweizerischen Nationalpark

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Manuel Babbi
  • Projektstatus : laufend
  • Drittmittelgeber : Stiftung (FONDATION PETERSBERG PRO PLANTA ET NATURA)

Beschreibung

Brachypodium pinnatum befindet sich im Schweizerischen Nationalpark an der oberen Verbreitungsgrenze. Die Art ist daher im Park relativ selten, bildet aber sehr auffällige, oft vergleichsweise grosse und gut abgrenzbare Kolonien. Dank den unveröffentlichten Notizen von Balthasar Stüssi ist von mehreren, der bis zu schätzungsweise 250 Jahre alten und bis zu 15m grossen (Durchmesser) Kolonien bekannt, wie sie sich seit ca. 1940 entwickelt haben.

Die Art eignet sich aus den genannten Gründen sehr gut als Modellsystem um zu untersuchen, (i) wie sich Populationen ausbreiten aber insbesondere auch, (ii) wie die einzelnen Kolonien sich entwickeln. Wegen ihrer Grösse, guten Abgrenzbarkeit und der vorhandenen Langzeitdaten eignen sich die Brachypodium pinnatum Kolonien im Nationalpark besonders für die Untersuchungen der Lebensgeschichte einzelner Kolonien.

Das vorliegende Projekt verfolgt insbesondere die folgenden Ziele:

  • Möglichst detaillierte Rekonstruktion der bisherigen Entwicklung der Kolonien
  • Vergleich der Kolonien in Bezug auf Morphologie und Vitalität (Deckungsgrad von Brachypodium, Blühintensität, radialer Zuwachs, Häufigkeit und Vitalität von Konkurrenz-Arten wie Pinus sp., Carex sempervirens, Sesleria coerulea, etc.)
  • Erfassen der genetischen Vielfalt, insbesondere innerhalb der einzelnen Kolonien
  • Untersuchen der Zusammenhänge zwischen Alter, Morphologie, Vitalität und genetischer Vielfalt.