Bi-directional interactions of sensory perception, motor performance and fear of movement in the development of persistent low back pain
Longback

Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Dr. Sabina Hotz Boendermaker
- Projektteam : Bart Boendermaker, Roman Büchler, Prof. Dr. Hannu Luomajoki, Fabian Pfeiffer
- Projektvolumen : CHF 343'838
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Dritte , SNF (SNF-Projektförderung / Projekt Nr. 173297)
- Projektpartner : Free University of Brussels, Medbase AG, Universitätsspital Zürich
- Kontaktperson : Sabina Hotz Boendermaker
Beschreibung
Rückenschmerzen sind weit verbreitet: Experten schätzen, dass
mindestens 80 Prozent aller Personen schon einmal unter
Rückenschmerzen zu leiden hatten. Bei bis zu 20 Prozent der
Betroffenen entwickelt sich ein chronisches Leiden. Der Schmerz
wird dann zum ständigen Begleiter. Viele Therapien suchen die
Ursache von Rückenschmerzen ausschliesslich im körperlichen Bereich
und folglich finden die Therapien dann ebenfalls lediglich auf
dieser Ebene statt. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen
jedoch einen engen Zusammenhang zwischen psychosozialen und
körperlichen Aspekten. Daher sind bei der Ursachenfindung bei
Rückenschmerz sowohl der körperliche als auch der psychologische
Aspekt gleichermassen zu berücksichtigen. Nur eine Diagnose, die
beide Ebenen berücksichtigt, ermöglicht eine erfolgreiche Therapie,
um eine Chronifizierung der Schmerzen zu verhindern. Auch wenn
bestimmte körperliche und psychosoziale Faktoren, die zu einer
Chronifizierung von Rückenschmerzen führen können, bekannt sind,
ist deren Interaktion noch unklar und wenig untersucht. Die
vorliegende Untersuchung möchte erstmals in einer Langzeitstudie
gleichzeitig klinische, somatische und psychosoziale Faktoren
erheben und in einen Zusammenhang bringen. Zudem erhoffen wir neue
Erkenntnisse von Probanden, die von ihren Rückenschmerzen genesen
und neue Erkenntnisse für die Prävention von chronischen
Rückenschmerzen zu finden.
Im Weiteren soll bei einer Untergruppe der Patienten die
Veränderungen von sensomotorischen Netzwerken mit funktionellem MRI
(fMRI) im Langzeitverlauf untersucht werden und mit den somatischen
Untersuchungen und Fragebogendaten in Zusammenhang gebracht
werden.
Weiterführende Informationen
Publikationen
-
Morf, Rita; Pfeiffer, Fabian; Hotz Boendermaker, Sabina; Meichtry, André; Luomajoki, Hannu,
2021.
BMC Musculoskeletal Disorders.
22(666).
Verfügbar unter: https://doi.org/10.1186/s12891-021-04530-z