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Eventkultur und Stadtentwicklung: Prozesse der Differenzierung und Exklusion am Beispiel der Stadt Zürich

Prozesse der Differenzierung und Exklusion am Beispiel der Stadt Zürich

Auf einen Blick

Beschreibung

Ausgangslage

Zürich hat sich in Bezug auf sein Kultur- und Unterhaltungsangebot seit 1980 dynamisch entwickelt. Ein stets ausdifferenzierteres Angebot verspricht ausseralltägliche Erfahrungen und soziale Distinktion. Zugleich wird Kritik an der 24-Stunden-Gesellschaft geübt: Menschen fühlen sich von Lärm und Abfall gestört, Freiräume werden Mangelware. Der internationale Städtewettbewerb, der Kampf um hochqualifizierte Arbeitskräfte, Investitionen und Touristen, die Neudefinition öffentlicher Räume durch vermehrte Beanspruchung sowie die selektive Zulassung zu Events führen zu umfassenden Umwertungsprozessen auf verschiedenen Ebenen.

Ziele

Vor dem Hintergrund seiner begrifflichen Unschärfe wird der Eventbegriff im Kontext wissenschaftlicher Debatten neu positioniert. Ausgehend von einer quantitativen Übersättigung werden zudem künftige Strategien und Potenziale für die Praxis in Zusammenarbeit mit Stadtentwicklung und Stadtpolizei Zürich entwickelt. Sie bilden die Grundlage für eine normative Diskussion von Anforderungen und Bewilligungskriterien im Hinblick auf eine sozial und kulturell nachhaltige Stadtentwicklung.