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Cannabis-Prohibition: Die Fragen, die niemand stellt

Untersuchung der intendierten und der nicht intendierten Effekte des geltenden Rechts

Auf einen Blick

Beschreibung

In Kooperation mit dem Departement Soziologie der Universität Genf und der Fachstelle Sucht Schweiz in Lausanne untersucht das Institut für Sozialmanagement des Departements Soziale Arbeit der ZHAW die aktuelle Cannabis-Gesetzgebung in der Schweiz. Ziel ist es, die Auswirkungen der geltenden Regulierung in der Praxis zu untersuchen und anhand konkreter Fälle darzustellen.

Zu den die Studie leitenden Fragen gehört insbesondere jene, ob mit der geltenden Regelung die vom Gesetzgeber intendierte Wirkung erzielt wird. Im weiteren sollen die nicht intendierten Effekte der Prohibition erhellt werden. Dazu werden Interviews mit Personen aus der Deutschschweiz und der Romandie geführt, die in der einen oder anderen Form mit dem geltenden Recht in Konflikt geraten sind. Dabei steht nicht nur das Betäubungsmittelgesetz im Fokus, sondern beispielsweise auch das Strassenverkehrsgesetz.

Anhand der Ergebnisse aus den Interviews, der Studie der Gesetztexte und -kommentare sowie der vorhandenen Literatur, werden die intendierten Effekte der Cannabis-Prohibition den nicht intendierten gegenübergestellt. Letztlich geht es um die Frage, ob die geltenden Regulierungen von Anbau, Produktion, Handel und Konsum die in sie gesetzten gesellschaftspolitischen Erwartungen erfüllen oder nicht. Diese Studie reiht sich in die Arbeiten des Instituts für Sozialmanagements ein, die sich mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen und sozialpolitischer Steuerung befassen. Sie erfolgt im Auftrag der Eidgenössischen Kommission für Suchtfragen und des Think Tanks "Penser la Suisse" und wird voraussichtlich im Seismo Verlag Zürich publiziert.


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