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Doing Family: ‹Betriebswirtschaftliche› Darstellung des Familienalltags als Herstellungsprozess

Metropolitanrat Zürich; «Doing Family»: Teilprojekt A2

Auf einen Blick

Beschreibung

Das Projekt «Doing Family» der Metropolitankonferenz Zürich dient der Optimierung von Familienhilfen der öffentlichen Hand. Es hat zum Ziel, Empfehlungen zur Verbesserung familienpolitischer Massnahmen auf Stufe der Gemeinden und Kantone zu formulieren.


Aufgezeigt werden soll dazu der Zusammenhang zwischen staatlichen Leistungen, Familienbildern und dem konkreten Familienalltag, um mögliches Optimierungspotenzial auf der Seite der öffentlichen Hand und auf der Empfängerseite zu erkennen. Ferner soll geprüft werden, ob und in welchem Ausmass das Bild der traditionellen Kernfamilie die Ausgestaltung der Unterstützungsleistungen und Hilfen dominiert und allenfalls behindert.


Das Projekt besteht aus drei Teilprojekten, von denen das ISM das Teilprojekt A2 durchführte: Es untersucht die «betriebswirtschaftliche» Darstellung der Familie.


Gewürdigt wird darin in einem ersten Teil die Familie als «Leistungsmaschine». Familien erbringen Hausarbeit, Kinderbetreuung und die Pflege von Erwachsenen im Haushalt in Milliarden Stunden unbezahlter Arbeit – ein grosser Faktor in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung.


Der zweite Teil beschreibt einen «Leistungserstellungsprozess» für Familien näherungsweise so, als wären sie privatwirtschaftliche Betriebe. Neben den «Betriebsmitteln», die Familien brauchen, kommt der Frage nach der «Produktionsqualität» eine ganz entscheidende Rolle zu.


Im dritten Teil schliesslich geht es um Unterstützung und Hilfeleistungen für Familien. Jede erbrachte Leistung wird von einer Familie nach ihrer eigenen Sinnstiftung verarbeitet. Einem Unternehmen Kapital zuzuführen, das in Schieflage geraten ist, führt noch nicht dazu, dass es gute Produkte herstellt: Analog hängen Verbesserungen auch bei Familien von vielen Parametern ab.


Eine Darstellung des Gesamtprojektes findet sich auf den Seiten der Metropolitankonferenz. Das Teilprojekt A1 widmete sich den Familienbildern (Universität Basel, Zentrum Gender Studies), das Teilprojekt A3 den Leistungen der öffentlichen Hand (INFRAS Zürich).


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