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Masterstudiengang in Sozialer Arbeit BE/LU/SG/ZH. Evaluation 2013-2019

Teilstudie I: Ehemaligenbefragung. Erhebung 2013 und 2014

Studierende (Quelle: ZHAW)

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Dr. Emanuela Chiapparini
  • Projektteam : Jeannine Hess
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Dritte (Kooperationsmaster Bern/Luzern/St.Gallen/Zürich)

Beschreibung

Am Teilprojekt I der Studiengangevaluation nahmen die ersten zwei Kohorten der Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs in Sozialer Arbeit im Frühjahr 2013 und 2014 teil. In einem Zeitraum von jeweils zwei Monaten wurden die Abschlussjahrgänge FS2010 bis FS2013 online mittels standardisiertem Fragebogen und retrospektiv zu ihrem Masterstudium, zu ihren erworbenen Kernkompetenzen sowie zu ihrem Berufseinstieg nach der Ausbildung befragt. Ziel der Studie ist es, Praxisrelevanz und Entwicklungschancen des Studiengangs aus der Perspektive der Absolventinnen und Absolventen zu erkunden.


Befunde:

Hess, Jeannine; Chiapparini, Emanuela (2015): Evaluation 2013–2019 Master in Sozialer Arbeit BE / LU / SG / ZH. Teilstudie I, Ehemaligenbefragung, 2. Bericht. Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft (ZHAW). Zürich.


Abstract zu den Befunden: Das Teilprojekt I Ehemaligenbefragung der Längsschnittstudie „Evaluation 2013–2019 Masterstudien-gang in Sozialer Arbeit BE-LU-SG-ZH» fokussiert auf Absolventinnen und Absolventen des Master-studiums in Sozialer Arbeit und verfolgt das Ziel, die Praxisrelevanz und Weiterentwicklungsmöglich-keiten des Studiums aus ihrer Sicht zu erforschen.

Im vorliegenden zweiten Bericht werden die Befragungsergebnisse der Absolventinnen und Absolven-ten des Masterstudiums in Sozialer Arbeit aus den Kohorten 1, 2 und 3 präsentiert und miteinander verglichen. Alle drei Kohorten wurden mittels eines standardisierten Online-Fragebogens zum Master-studium und ihren Berufserfahrungen vor, während und nach der Ausbildung befragt.

Während zu Kohorte 1 (n = 31; Abschlussjahrgänge FS 2010 bis FS 2012) bereits ein umfassender Bericht aus dem Jahr 2013 vorliegt (Dietrich, Mueggler und Schumacher 2013), werden die Ergebnis-se für die Kohorten 2 und 3 hier erstmals dargelegt. Kohorte 2 umfasst 12 Absolventinnen und Absol-venten, die das Masterstudium im HS 2012/13 oder FS 2013 abschlossen. Ihre Befragung fand im Frühjahr 2014 statt. Zu Kohorte 3 zählen 38 Absolvierende der beiden Abschlusssemester HS 2013/14 und FS 2014. Ihre Daten wurden während der Monate März und April 2015 erhoben.

Von den insgesamt 81 befragten Absolventinnen und Absolventen des Masters in Sozialer Arbeit ha-ben 86.4 Prozent (n = 70) vorher den Bachelor in Sozialer Arbeit oder eine Vorgängerausbildung ab-geschlossen. Sie entschieden sich in erster Linie für das Masterstudium, um ihr Wissen zu erweitern, Zusammenhänge besser zu verstehen, das in der Erstausbildung Gelernte zu vertiefen und die Be-rufschancen zu erhöhen.

Beinahe alle Absolventinnen und Absolventen waren bereits während des Studiums entweder perma-nent oder zumindest phasenweise erwerbstätig und konnten sich grösstenteils auch nach Abschluss des Masterstudiums im Berufsfeld der Sozialen Arbeit etablieren. Zum jeweiligen Befragungszeitpunkt übten rund 90 Prozent der ersten Kohorte, alle aus der zweiten Kohorte und gut 97 Prozent der dritten Kohorte mindestens eine Erwerbstätigkeit aus. Bei der aktuellen beruflichen Anstellung sind sie insbe-sondere zufrieden mit dem Ausmass an Autonomie, der flexiblen Arbeitszeit, dem Arbeitsklima sowie den Möglichkeiten, eigene Ideen zu entwickeln und Nützliches für die Gesellschaft zu tun.

Zu den im Studium angeeigneten und in der Berufspraxis nachgefragten Kompetenzen befragt, exis-tieren aus Sicht der Absolventinnen und Absolventen Unterschiede bei gewissen Teilkompetenzen. So sind bspw. die Kompetenzbereiche adressatengerechte Kommunikation sowie Analysieren und Bewerten stärker nachgefragt als angeeignet. Hingegen verfügen sie über mehr theoretisches Grund-lagenwissen und Forschungskompetenzen als bisher nachgefragt.

Rückblickend ziehen die Absolventinnen und Absolventen eine positive Bilanz zum Masterstudium, würden es doch gut 90 Prozent wieder absolvieren. Einen Nutzen sehen sie insbesondere für die per-sönliche und berufliche Weiterentwicklung.