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Virtuelle Arbeitsformen gendergerecht gestalten

Ein transdisziplinäres Pilotprojekt zu IBM Schweiz mit Best-practice Charakter für Dienstleistungsunternehmen im IT-Bereich

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Dr. Nadja Ramsauer, Theresia Weiss Sampietro
  • Projektteam : Sheila Karvounakis Marti
  • Projektvolumen : CHF 121'000
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Bund (EBG)
  • Projektpartner : IBM Switzerland
  • Kontaktperson : Nadja Ramsauer

Beschreibung

Qualifizierte Fachkräfte im IT-Bereich sind für Innovation und Wirtschaftswachstum in der Schweiz unerlässlich. Neben dem sich seit Jahren abzeichnenden Nachwuchsmangel erkennen innovative Unternehmen, dass sie zukunftsfähiger sind, wenn sie Frauen und Männern die gleichen Chancen geben.


Virtuelle Arbeitsformen können durch zeitliche und örtliche Flexibilität die Verein-barkeit von Beruf und Familie erleichtern. Durch die Dezentralisierung der Teams werden partizipative Formen der Zusammenarbeit und selbständiges Arbeiten gefördert. Neben dem Potential virtueller Arbeitsformen für eine gendergerechte Un-ternehmenskultur können diese aber auch problematisch sein. Möglicherweise verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben, Wohlbefinden und Gesundheit werden beeinträchtigt. Soziale Kontakte im Team verändern sich, und dadurch kann der Teamzusammenhalt verloren gehen. Die direkte Kommunikation mit den Führungskräften nimmt ab, und somit fehlt die persönliche Unterstützung in schwierigen Situationen.


Es gibt wenige Umsetzungsprojekte, die sich der Frage der virtuellen Arbeitsformen in der IT-Branche unter genderspezifischen Aspekten angenommen haben. Diese Lücke möchte das vorliegende Projekt schliessen.


Gemeinsam mit IBM Schweiz werden Handlungsempfehlungen für die gendergerechte Ausgestaltung virtueller Arbeitsformen, auch mit Blick auf die technologische Ausstattung, erarbeitet, die für Dienstleistungsunternehmen im IT-Bereich Best-Practice Charakter haben und von anderen Firmen genutzt werden können.


Die Resultate des Projektes werden in einer Broschüre veröffentlicht und als Beratungs- und Weiterbildungsangebote der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften einem interessierten Publikum zur Verfügung gestellt.


Das Projekt dauert von September 2011 bis August 2013 und wird vom Eidgenössi-schen Departement des Innern EDI bzw. dem Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG im Rahmen der Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz mitfinanziert.