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Die Swissinfo-Berichterstattung unter der Lupe

Analyse der Themenauswahl und der eingesetzten Storytelling-Elemente

Die Swissinfo-Berichterstattung richtet sich an AuslandschweizerInnen, die wissen wollen, was Zuhause passiert und an alle anderen, die an der Schweiz interessiert sind.

Auf einen Blick

Beschreibung

Im Auftrag der zur SRG SSR gehörenden Online-Plattform "Swissinfo" wurde die "Swissinfo"-Berichterstattung im 1. Quartal 2016 untersucht. Dafür führte das Projektteam eine Inhaltsanalyse von 200 journalistischen Beiträgen durch (100 deutschsprachige und 100 englischsprachige).


Ziel der Studie war es herauszufinden,


  • welches Themenspektrum "Swissinfo" abdeckt

  • welche Erzählweisen (Storytelling-Elemente) in den Beiträgen zu erkennen sind (Zeitstruktur, Rollenträger, Dramaturgie)

  • inwiefern inhaltliche Mehrsystemrelevanz produziert wird


Eine empirische Bestimmung der aufgelisteten Aspekte hilft Swissinfo, ihre Berichterstattung im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung (Relaunch) zu evaluieren und fundierte Änderungen vorzunehmen.


Zentrale Ergebnisse:


  • Mehrsystemrelevanz zur Erfüllung der gesellschaftlichen Funktion von Journalismus ist vorhanden, aber aus demokratietheoretischer Perspektive ausbaufähig

  • Multimedialisierungsgrad und Storytelling-Einsatz ist als eher gering einzustufen

  • Behandelt werden überwiegend Wirtschafts- und Politikthemen (Migrationsproblematik, Bundeshausthemen, Wahlen). Wissenschafts- und Technikberichterstattung hat eine eher untergeordneten Stellung

  • Zwischen der Berichterstattung in Deutsch und auf Englisch zeigen sich deutliche Unterschiede

(u.a. bei der Themenwahl, den eingebauten Systemperspektiven sowie den Storytelling-Elementen)