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SSM-Projekt Arbeitsbedingungen & Zufriedenheit in elektronischen Medien

Auf einen Blick

Beschreibung

Bei vielen persönlichen Kontakten des SSM (Schweizer Syndikat Medienschaffender) mit Mitarbeitenden aus dem privaten und dem öffentlichen Rundfunk häufen sich seit einigen Jahren und immer noch zunehmend die Klagen über die abnehmende Qualität von Arbeit und Arbeitsergebnissen. Diese Hinweise will das SSM auf Grund einzelner Beispielbeschreibungen und Rückfragen ernst nehmen. Die Aussagen gehen dahin, dass die Qualität des Outputs dem Auftrag des Service Public nicht mehr gerecht würde. Das SSM will deshalb in seiner Gewerkschaftsfunktion herausfinden, ob sich über die Erfahrungen der Mitarbeitenden tatsächlich Schwachstellen in Bezug auf die Qualität der Medienarbeit bei Struktur und Output feststellen lassen.

Der Eindruck wird davon gestärkt, dass durch den stetigen Wandel im Arbeitsalltag von Mitarbeitenden der Medienbranche, sei es die Konvergenz oder ökonomisch motivierte Massnahmen der Effizienzsteigerung nach der Wirtschaftskrise, die Medienschaffenden ihr Metier und ihren Berufsalltag womöglich anders wahrnehmen. Was die grössten Problemfelder, Belastungen und Auswirkungen auf die Realisierung von Medienprodukten sind, sollte mit dieser Studie im Fokus stehen.

Für die Studie wurde eine Onlinebefragung in den Landessprachen (deutsch, französisch & italienisch) durchgeführt. An die rätoromanischen Teilnehmenden wurde der deutschsprachige Fragebogen verschickt. Die Befragung soll standardisierte quantitative Erkenntnisse über Arbeitsbedingungen etc. liefern und verfügt über offene Antwortkategorien, bei denen die Teilnehmenden auch qualitative Antworten abgeben konnten.

Ein Befund ist, dass sich generell grosse Unterschiede zwischen den Sprachregionen zeigen. Dabei sind Französischsprachige fast immer unzufriedener, sehen schlechtere Bedingungen und Entwicklungen als ihre deutschschweizer Kollegen, die häufig nicht nur relativ alles etwas positiver sehen, sondern auch effektiv eine positive Wahrnehmung aufweisen. Die Tessiner pendeln sich meist zwischen den beiden ein, mit ein paar Ausreisserkategorien.


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