In der zweiten Veranstaltung fokussieren wir auf das Thema «Offene Hochschule und Individualisierung». Linda Vogt und André Bleicher von der Hochschule Biberach skizzieren die Entwicklung und Aushandlung einer komplexen Campus-Community-Partnerschaft, die von Hochschulen eine Entgrenzung und Öffnung gegenüber anderen gesellschaftlichen Akteur:innen verlangt. Larissa Bartok, Marcela Hubert, Robin Gleeson & Gisela Kriegler-Kastelic von der Universität Wien erörtern ein Modell der Studienfortschrittsberatung. Studieren bedeutet, völlig neue Erfahrungen zu machen, Veränderungsprozesse durchzumachen und Rückschläge zu überwinden. Eine Hochschule kann ihre Studierenden dabei unterstützen, indem sie deren Kompetenz-, Relevanz- und Autonomieerleben fördert. Regula Kunz und Nina Hatsikas-Schroeder von der FHNW skizzieren den offenen Studiengang «Freiform» in Sozialer Arbeit. Der Studiengang wurde in einem Design-Thinking-Prozess zusammen mit Studierenden und Expert:innen der Praxis entwickelt und in fünf Jahren erprobt. Im Herbst 2023 wurde er in ein reguläres Studienangebot überführt. Dier Studiengang wurde bereits in unserem ersten Zyklus vorgestellt. Diesmal werden wir mehr über die gemachten Erfahrungen und Herausforderungen erfahren.

Präsentationen:

• Linda Vogt & André Bleicher (Hochschule Biberach): 26 Studierende suchen eine Hochschule – Wege und Irrwege einer Campus Community Partnerschaft
• Larissa Bartok, Marcela Hubert, Robin Gleeson & Gisela Kriegler-Kastelic (Universität Wien): Eine datengestützte Peer-Beratung zur Unterstützung individueller Studienziele
• Regula Kunz, Nina Hatsikas-Schroeder (FHNW): Der Prototyp „Freiform“ als curriculare Antwort auf die Herausforderungen der „future skills“