Automatisierte Diskriminierung von Weinen
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Prof. Dr. Thomas Ott
- Projektteam : Prof. Dr. Urs Mürset, Dr. Robert Rohrkemper
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Interne Förderung
- Kontaktperson : Thomas Ott
Beschreibung
Pilotstudie:
Es ist absehbar, dass sich die Anforderungen an die Klassifikation
und Abgrenzung von Weinen (z.B. nach ihrer regionalen Herkunft) in
den nächsten Jahren verschärfen werden, da sich die Gesetzgebung
offenbar entsprechend entwickelt. Sensorik-Panels erfüllen diesen
Anspruch nicht unbedingt befriedigend, und ihre Resultate werden
oft angezweifelt. Wir suchen nach einer objektiveren Methode. Die
Anwendung multivariabler Clusteringalgorithmen und Classifier, die
am IAS entwickelt wurden (Isingtron, vgl. Transfer 2/2009), auf
IR-Spektren erscheint uns als erfolgversprechende Methode. Dies
muss jedoch noch nachgewiesen werden.
Am Zentrum für Getränke- und Aromaforschung wird gegenwärtig ein
neues FT/IR-Gerät in Betrieb genommen. Damit soll ein geeigneter
Satz IR-Spektren von geeignet ausgewählten Weinen gemessen werden,
mit denen anschliessend das Potential verschiedener
Diskriminanzverfahren (state-of-the-art Methoden der Statistik und
des Machine Learning) ausgelotet werden soll.