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Evaluation des Projektes "Elternbildung und Schule"

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Christina Dietrich, Prof. Dr. Esther Forrer Kasteel
  • Projektteam : Susanne Nef
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Dritte
  • Projektpartner : Amt für Jugend und Berufsberatung

Beschreibung

Familiale Erziehung im Allgemeinen sowie die Forderung nach Elternbildungsangeboten im Speziellen werden zurzeit in den Medien und im Fachdiskurs rege diskutiert. In den Medien wird dieses Thema häufig unter den Schlagworten „Erziehungsnotstand“ oder „Erziehungskatastrophe“ abgehandelt, im   Fachdiskurs kristallisieren sich vor allem zwei Begründungszusammenhänge heraus: Es sind dies einerseits eine bildungstheoretische und -politische Perspektive und andererseits eine gesellschaftstheoretische und familienpsychologische. Die erst genannte Perspektive begründet die Notwendigkeit der Elternbildung vor allem mit der PISA-Studie und des daraus resultierenden PISA-Schocks, die zweit genannte mit der zunehmenden Diversität und Komplexität der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Letztlich fördern beide Ansätze das Anliegen zu Tage, dass Eltern im Rahmen von Elternbildungsangeboten ihre Elternkompetenz und damit ihre Erziehungskompetenz weiterentwickeln und damit stärken können sollen. Vor dem Hintergrund des genannten Fachdiskurses führt  die Elternbildung des Kantons Zürich von 2010 bis 2013 das Pilotprojekt  „Elternbildung und Schule“ (vgl. www.lotse.zh.ch/pages/500050/) mit voraussichtlich 20 Schulen durch. Das Projekt fokussiert auf Elternbildungsangebote, welche die Schulen  für Eltern von Kindern der Kindergarten-, Primar- und Sekundarschulstufe anbieten. Mit der konzeptionellen Verankerung der Elternbildung an den Schulen erhofft sich die Projektleitung eine breite Elternschaft zu erreichen und zudem eine weitere Möglichkeit zur Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus zu  schaffen.  Das Pilotprojekt wird im Auftrag des Amtes für Jugend und Berufsberatung (AJB) des Kantons Zürich wissenschaftlich evaluiert.  Die Begleitevaluation geht vor allem der Frage nach, wie die Elternbildungsangebote ausgestaltet sein sollen, damit diese aus der Sicht der Hauptakteure als relevant erachtet werden und schliesslich für alle Beteiligten einen Mehrwert darstellen. Ferner soll mit der Evaluation eine empirische Grundlage zur Entscheidung geschaffen werden, ob das Projekt künftig flächendeckend eingeführt werden soll. Die Evaluation umfasst die gesamte Zeitspanne des Pilotprojektes und gliedert sich in insgesamt sechs Module. Dabei  werden verschiedene Perspektiven (Eltern, Schulleitungen, Lehrpersonen und Kursleitende)  sowie vielfältige Forschungsmethoden einbezogen.

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