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SAFFA 1958 – Städtebau, Architektur und Ausstellungsdesign im internationalen Kontext

Eine nationale Bühne für Schweizer Architektinnen und Gestalterinnen

Besucher*innen der Städtebau-Ausstellung im 8. Stockwerk des Saffa-Turms, 1958. © Archiv der Familie Hubacher

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Dr. Eliana Perotti
  • Stellv. Projektleiter/in : Dr. Katia Frey
  • Projektteam : Dr. Inge Beck, Helene Bihlmaier, Laura Falletta, Isabelle Fehlmann, Nina Hüppi
  • Projektvolumen : CHF 600'000
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : SNF (SNF-Projektförderung / Projekt Nr. 189260)
  • Kontaktperson : Eliana Perotti

Beschreibung

Ausgangslage

Die zweite Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit (SAFFA) öffnete in Zürich ihre Tore am 17. Juli 1958 zur ausführli­chen multimedialen Darstellung der Arbeit und des Lebens der zeitgenössischen Schweizer Frauen. Bis in den Herbst hin­ein, bis zum 15. September, präsentierte die weitläufig am linken Zürcher Seeufer angelegte Schau im Grünen zahlreiche Architekturen wie Pavillons, Zeltbauten und Mustergebäude. Die Bauwerke selbst wie auch die darin gezeigten Ausstellun­gen und Exponate erlaubten eine dichte und beeindruckende Übersicht des gestalterischen und künstlerischen Schaffens von Frauen in der Schweiz der Nachkriegsjahre, mit einer Fülle an architektonischen, landschaftsgestalterischen, maleri­schen, plastischen, graphischen und ausstellungsgestalterischen Beiträgen. Die Teilnehmenden waren zum Teil bekannte Persönlichkeiten aus der Kunst- und Berufswelt, für viele erwies sich jedoch die SAFFA 1958 als eine privilegierte Plattform, eine Möglichkeit zur Präsentation des eigenen Werkes vor einer grösseren Öffentlichkeit. Wie keine andere Veranstaltung jener Zeit vermochte es die SAFFA 1958 einen Querschnitt künstlerischer und gestalterischer Tätigkeiten von Schwei­zer Frauen zusammenzutragen und eine noch heute ungeschriebene Geschichte zu skizzieren. Diese wird von zahlrei­chen, vielfach unbekannten und überraschenden Dokumenten veranschaulicht und zählt zu den noch nicht verfassten Kapiteln der Schweizerischen Kulturgeschichte. Insgesamt ist ein Defizit von eingehenden, quellenbasierten Studien zum Gesamtphänomen SAFFA 1958 zu verzeichnen sowie eine mangelnde Diskussion des Ereignisses in der internationalen Fachpublizistik wie auch eine in Kinderschuhen steckende biographische Aufarbeitung der gestaltenden Protagonistinnen.

Zielsetzung

Im Zentrum der hier anvisierten architektur-, städtebau- und designhistorischen Untersuchungen stehen die Gesamtpla­nung der SAFFA 1958 wie auch die ephemeren Ausstellungsarchitekturen und die Ausstellungsgestaltung. Ihre Entste­hungsgeschichte soll dokumentarisch mittels archivarischer Recherchen in öffentlichen und privaten Nachlässen erschlos­sen und wissenschaftlich aufgearbeitet werden.

Weiterführende Informationen