Monitoring Waldreservate (2018-2021)
Erfolgskontrolle der Entwicklung des Waldes in Naturwaldreservaten
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Dr. Stephan Brenneisen
- Co-Projektleiter/in : Dr. Alexander Szallies
- Projektvolumen : CHF 72'000
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Bund (Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL)
- Projektpartner : Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL
- Kontaktperson : Alexander Szallies
Beschreibung
Der Schweizer Wald wird seit Jahrhunderten intensiv genutzt. Die verbleibenden Urwaldreste sind verschwindend klein. Im Rahmen seiner Strategie "Waldbiodiversität" unterstützt der Bund seit 1991 (Revision Waldgesetz) die Schaffung von Naturwaldreservaten. Diese Flächen sollen über Jahrzehnte wieder Urwäldern ähnlich werden.
Ende 2012 umfassten die Naturwaldreservate rund 32‘565 ha, was 2,8% der Waldfläche der Schweiz entspricht. Dazu kommen noch Waldreservate, in denen auf Teilflächen weitere Naturschutzziele wie die Förderung bestimmter Arten verfolgt werden, sogenannte Komplexwaldreservate.
Der Bund möchte wissen, wie seine Reservatspolitik wirkt. Wie entwickelt sich der Wald in Naturwaldreservaten? Gibt es tatsächlich Unterschiede zu bewirtschafteten Wäldern, und wenn ja, welche? Für Wissenschaftler wiederum sind Naturwaldreservate einzigartige Freilandlaboratorien, in denen sie die Waldentwicklung und die Biodiversität untersuchen können.