Anaerobe Behandlung von kommunalem Abwasser (ANKARA)
Machbarkeitsstudie
Auf einen Blick
- Projektleiter/in : Prof. Dr. Urs Baier
- Projektteam : Martin Kühni, Dr. Rolf Warthmann
- Projektvolumen : CHF 45'720
- Projektstatus : abgeschlossen
- Drittmittelgeber : Bund (Bundesamt für Energie BFE)
- Kontaktperson : Rolf Warthmann
Beschreibung
Im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) untersucht die Gruppe Umweltbiotechnologie die Möglichkeiten der Einsparung von Energie, die bei herkömmlichen Anlagen hauptsächlich bei der Belüftung der Belebungsbecken entfällt, in Kombination mit einer gesteigerten Energieerzeugung aus Abwasser.
Ziel der Studie ist in Bezug auf kommende Infrastruktur-Erneuerungen, innovative und nachhaltige Ansätze zu evaluieren, diese in die künftige Anlagenplanung zu integrieren und dadurch eine optimierte energetische und stoffliche Bilanz zu erreichen. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die anaerobe Behandlung, bzw. auf die Kombination von anaeroben und aeroben Verfahren und neuartige Filtrationstechniken im Bereich der kommunalen Abwässer gelegt.
Diese Technologien können in Verbindung mit einer optimierten Peripherie (z.B. Brennstoffzelle zur Stromerzeugung) die Energieeffizienz der kommunalen Abwassereinigung erheblich steigern, um im Idealfall eine neutrale Energiebilanz auszuweisen.
Publikationen
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Baier, Urs; Warthmann, Rolf; Kühni, Martin,
2010.
Energieautarke ARA ist technisch möglich.
Umwelt Perspektiven.
2010(3), S. 14-17.