Eingabe löschen

Kopfbereich

Schnellnavigation

Hauptnavigation

Anwendbarkeit des GripAble-Therapieroboters bei Patienten nach Handverletzungen

Links: Der GripAble und die möglichen Bewegungen. Rechts: Eine Klientin, die mit dem GripAble trainiert und verfügbare Spiele.

Auf einen Blick

  • Projektleiter/in : Prof. Dr. Verena Klamroth-Marganska
  • Projektteam : Vera Beckmann-Fries, Sarah Ewald Chevalley
  • Projektstatus : abgeschlossen
  • Drittmittelgeber : Stiftung (Stiftung für Ergotherapie Zürich), Öffentliche Hand (ohne Bund) (Kantonsspital Winterthur KSW), Andere (Schweizerische Gesellschaft für Handrehabilitation SGHR)
  • Kontaktperson : Martina Spiess

Beschreibung

Handverletzungen machen eine erhebliche Anzahl von verletzungsbedingten Behandlungen in der Notaufnahme aus und verursachen durch deren medizinische Versorgung (ärztliche Behandlung und Therapie) und Arbeitsausfälle hohe Kosten. Da die Wiedererlangung der Handfunktion Einfluss auf die Lebensqualität und die Krankheits- und Arbeitsunfähigkeitsdauer hat und von sozioökonomischer Bedeutung ist, erfolgt gewöhnlich eine unfallchirurgische und orthopädische Rehabilitation durch Therapeuten. Zudem ist Heimtraining ein wichtiger Bestandteil der therapeutischen Behandlung und verbessert nachweislich die Funktionsfähigkeit der Hand und die Griffkraft. Im Bereich der Neurologie hat man durch den Einsatz von Robotern die gängigen Methoden der Therapie erfolgreich erweitert. Therapie mit den Geräten führt zur Verbesserung von Handfunktion und Fähigkeiten in den Aktivtäten des täglichen Lebens. Trotz der guten Ergebnisse in der Neurologie existieren zum Einsatz von Robotern in der Orthopädie/Handrehabilitation kaum wissenschaftliche Untersuchungen.  Wir sind überzeugt, dass der GripAble-Roboter den Therapieprozess bei Patienten nach Handverletzungen im Heimtraining verbessern und sinnvoll ergänzen kann. Deshalb ist es unser Ziel, die Akzeptanz, Anwendbarkeit und Benutzerfreundlichkeit des GripAble bei Patienten mit Handverletzungen zu testen.  GripAble ist ein Handgriff ähnlich einem Handdynamometer und ermöglicht Trainieren von verschiedenen Bewegungen sowie Kraftaufbau. Das Gerät ist mit Kraft- und Bewegungssensoren ausgestattet und mit einem Tablet gekoppelt. Durch Handbewegungen und Kraftanpassung kann der Nutzer Spiele auf dem Tablet steuern, die für verschiedene Altersgruppen und Niveaus entwickelt wurden. Um die Therapie zu individualisieren und den Nutzer optimal zu fordern und motivieren, passt sich das Niveau der Spiele automatisch der Leistungsfähigkeit des Nutzers an.  Ziel der Studie ist es, die Anwendbarkeit, Akzeptanz und Benutzerfreundlichkeit des GripAble bei Patienten nach Handerkrankungen oder – verletzungen zu bestimmen.  

Weiterführende Informationen