Hintergrund: In der Schweiz verursacht die Ernährung gemäss Bundesamt für Umwelt rund 28 % der persönlichen Umweltbelastung – mehr als Wohnen (24 %) und Mobilität (12 %). Haupttreiber sind Wasser- und Landverbrauch, Pestizide sowie andere Schadstoffemissionen.  Damit nimmt die Herstellung von Lebensmitteln eine Schlüsselrolle ein, um die nationalen und internationalen Klimaziele zu erreichen. 

Herausforderungen: Nachhaltigkeit ist jedoch vielschichtig und oftmals komplex: Zahlreiche ökologische, ökonomische und soziale Faktoren müssen gleichzeitig berücksichtigt werden. Es fehlt an einheitlichen Kriterien und praxistauglichen Leitlinien, wie Nachhaltigkeit gemessen, bewertet und in der Produktion umgesetzt werden kann. 

Angebot: Der Knowledge Hub vernetzt Forschung, Industrie und Praxis, um die Entwicklung nachhaltiger Lebensmittel und Verpackungen gezielt voranzutreiben. Der Hub dient als Plattform für faktenbasierte Orientierung und schafft eine Übersicht zu bestehenden Entscheidungshilfen und Standards im Bereich Nachhaltige Lebensmittel und Verpackung und umfasst: 

• Zusammenfassung von wissenschaftlichen Erkenntnissen
• Austausch und Vernetzung innerhalb der Lebensmittel Branche und Gastronomie
• Tools und Daten als Grundlage für Entscheidungen in den Unternehmen 

Ziel: Unser Ziel ist es, den Transfer von Forschung und Praxis zu erleichtern - insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Cirvalis trägt dazu bei, Strategien und Massnahmen zu fördern, damit Konsument:innen, politische Akteure und Unternehmen in der Lebensmittel Branche und Gastronomie effektiven Klimaschutz umsetzen können. 

Die Inhalte von Cirvalis sind in vier Kategorien gegliedert: Prozesse & Materialien, Kreislaufwirtschaft, Qualität & Sicherheit sowie Markt, Konsum & Kommunikation. Das untenstehende Orientierungsbild schafft eine Übersicht der geplanten Themen, welche im Verlauf der nächsten Monate erarbeitet und mit Inhalten befüllt werden. 

Mit der Maus auf die einzelnen Themenbereiche klicken und direkt zu den Inhalten gelangen, welche bereits online sind. 

Auf unserer Pinnwand können sich Interessierte austauschen, Anregungen für Cirvalis geben oder Fragen stellen. Die Pinnwand ist öffentlich und kann durch jede Person genutzt werden. 

Hier gehts zur Pinnwand über den Link oder untenstehend direkt eingebunden über die Webseite. 

Unser Newsletter wird regelmässig an unsere Mitglieder verschickt und bündelt in einer kurzen Form folgende Inhalte: 

• Updates zu neu aufgeschalteten Fact Sheets und Zusammenfassungen zu ausgewählten Fachthemen auf unserer Webseite
• Einladungen zu Round Tables, Netzwerktreffen und Inputreferaten zu Themen, welche unsere Mitglieder beschäftigen
• Informationen zu relevanten News oder Weiterbildungen, welche im Rahmen von nachhaltigen Lebensmitteln und Verpackung relevant sind 

Das Projektteam setzt sich zusammen aus Leitenden und Mitarbeitenden der beiden Fachgruppen Lebensmittelverpackung und Lebensmitteltechnologie. Wir sind ein interdisziplinäres Team mit einem vielfältigen Netzwerk in der Lebensmittelbranche, Erfahrung in der Forschung & Lehre, sowie grosser Motivation, praxisnah und wirksam mit der Industrie zusammenzuarbeiten. 

Unser Newsletter richtet sich an alle Akteur:innen aus der Branche, welche sich für nachhaltige Lebensmittel und Verpackung interessieren. Ob Gastronomie, Start-Up, KMU oder Grossunternehmen - bleiben Sie auf dem Laufenden. 

Cirvalis ist ein Projekt der ZHAW, welches 2025 gestartet wurde und über einen Zeitraum von 3 Jahren aufgebaut wird.

Das Projekt liegt an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis - Ziel ist die Förderung von Nachhaltigen Lebensmittel und Verpackung über den Aufbau einer zentralen Wissensplattform, sowie Förderung der Vernetzung und des Austausches zwischen den Akteur:innen der Lebensmittel Branche. 

Finanziert und begleitet wird das Projekt von der Seedling Foundation.

mehr zum Projekt

Seedling Foundation unterstützt Initiativen und Organisationen, die innovative Lösungen für den Klimaschutz entwickeln und umsetzen. Dabei fokussieren sie sich auf das Ernährungssystem (Agro-Food Sektor). Dieses stellt nach der Energieerzeugung die zweitgrösste Ursache für klimaschädliche Emissionen weltweit dar.  

(Quelle: Webseite Seedling Foundation)