BfR: Mikroplastik: Diskrepanz zwischen wissenschaftlichem Kenntnisstand und öffentlicher Wahrnehmung
Nach dem derzeitigen Stand des Wissens keine belastbaren Hinweise auf gesundheitliche Risiken für den Menschen.
Mikroplastik ist inzwischen fast überall zu finden: In der Atemluft, in Lebensmitteln und sogar in menschlichen Organen. Ob und in welchem Mass dadurch Gesundheitsrisiken entstehen, wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit intensiv diskutiert. Während die wissenschaftliche Bewertung derzeit keine abschließende Aussage zu gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik zulässt, zeigt sich die Öffentlichkeit besorgt.
In einer neuen Übersichtsarbeit, die kürzlich im Deutschen Ärzteblatt unter dem Titel «Mikroplastik: Evidenzlage zu gesundheitlichen Auswirkungen und öffentlicher Wahrnehmung» veröffentlicht wurde, nimmt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine aktuelle Einordnung der Kluft zwischen öffentlicher Wahrnehmung und wissenschaftlichem Kenntnisstand vor.